Magnete, Fluss und Artefakte - Siemens Healthcare
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Spins in <strong>Fluss</strong> <strong>und</strong> Bewegung<br />
44<br />
Die Phasenkontrast-Technik<br />
Die Time-of-Flight-Technik nutzt zur Darstellung des <strong>Fluss</strong>es die<br />
Verweildauer fließender Spins in der Anregungsschicht aus. Beschäftigen wir<br />
uns nun mit einer Technik, die ausschließlich mit den Phasen der Spins <strong>und</strong><br />
deren Verschiebung arbeitet. Das ist die Phasenkontrast-Technik.<br />
Bewegte Spins <strong>und</strong> Gradienten<br />
Wir haben festgestellt, dass sich die Phase eines<br />
Spins verschiebt, wenn er an einem Gradienten<br />
entlang bewegt wird. Bei Anwendung der Time-of-<br />
Flight-Technik stört dies <strong>und</strong> muss mittels weiterer<br />
Gradienten (GMR-Technik) kompensiert werden.<br />
Bei Anwendung der Phasenkontrast-Technik nutzen<br />
wir diesen Effekt bewusst aus. Wir wollen anhand<br />
der Phasenverschiebung ermitteln, ob <strong>und</strong> wie sich<br />
ein Spin bewegt. Was seither eine Störung war, wird<br />
nun zum Messprinzip. Dabei machen wir uns eine<br />
einfache Regel zunutze:<br />
Die Phasenverschiebung fließender Spins steigt bei<br />
konstantem Gradientenfeld linear mit steigender<br />
Fließgeschwindigkeit an.<br />
Gradient