Magnete, Fluss und Artefakte - Siemens Healthcare
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Bewegung <strong>und</strong><br />
<strong>Artefakte</strong><br />
Physikalisch bedingte <strong>Artefakte</strong><br />
Technisch bedingte<br />
<strong>Artefakte</strong><br />
MR-Bilder der In-Phase <strong>und</strong> Gegenphase<br />
MR-Bilder aus In-Phase <strong>und</strong> Gegenphase zeigen einen deutlichen<br />
Kontrastunterschied.<br />
Auf In-Phase-Bildern erzeugen Fett <strong>und</strong> Wasser in einem gemeinsamen Voxel eine<br />
ungestörte Signalintensität. Die Quermagnetisierungen von Fett <strong>und</strong> Wasser<br />
stimmen in der Ausrichtung überein.<br />
Falls eine Gradientenecho-Sequenz im Moment der Gegenphase Bilddaten erzeugt,<br />
wird vermindertes Signal aufgenommen. Ursache<br />
sind die sich gegenseitig aufhebenden transversalen<br />
Magnetisierungen wiederum im gleichen Voxel.<br />
Diese »Phasenauslöschung« wirkt sich im Bild<br />
kontrastverstärkend aus. Konturenartefakte treten<br />
deshalb an Grenzflächen von fett- <strong>und</strong> wasserhaltigem<br />
Gewebe in der Breite eines Voxels auf.<br />
Was tun bei Konturenartefakten?<br />
Man verwendet eine Echozeit (TE), bei der Fett<strong>und</strong><br />
Wasserspins in Phase sind.<br />
0,2 Tesla: TE In-Phase 36,7 ms, 73,5 ms ...<br />
0,2 Tesla: TE Gegenphase 18,4 ms, 55,1 ms ...<br />
1,0 Tesla: TE In-Phase 7,2 ms, 14,4 ms ...<br />
1,0 Tesla: TE Gegenphase 3,6 ms, 10,8 ms ...<br />
1,5 Tesla: TE In-Phase 4,8 ms, 9,6 ms ...<br />
1,5 Tesla: TE Gegenphase 2,4 ms, 7,2 ms ...<br />
3,0 Tesla: TE In-Phase 2,46 ms, 4,92 ms ...<br />
3,0 Tesla: TE Gegenphase (1,23ms*) 3,69 ms, 6,15 ms ... * nicht empfohlen<br />
Bildrekonstruktion In-Phase (links), Gegenphase (rechts).<br />
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