Magnete, Fluss und Artefakte - Siemens Healthcare
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<strong>Artefakte</strong> erkennen <strong>und</strong> vermeiden<br />
128<br />
Konturenartefakte durch Chemische Verschiebung<br />
Die Chemische Verschiebung zwischen Fett- <strong>und</strong> Wasserprotonen ist die Gr<strong>und</strong>lage<br />
für ein weiteres Bildphänomen. Im Zusammenspiel mit Gradientenecho-Sequenzen<br />
kann es zur »Phasenauslöschung« im Bild kommen.<br />
Die Phasenzyklierung<br />
Die Chemische Verschiebung von<br />
Fett- <strong>und</strong> Wasserprotonen ist die Ursache<br />
für eine mögliche Phasenverschiebung,<br />
die sich auf die Signalgebung eines<br />
fett-/wasserhaltigen Voxels auswirkt.<br />
Bei einer Spinecho-Sequenz präzedieren<br />
die Protonen in jedem Voxel zum Auslesezeitpunkt<br />
in Phase. Bei der Verwendung<br />
von Gradientenecho-Sequenzen entsteht<br />
eine Phasenzyklierung:<br />
Bei einem 1,5 Tesla-<strong>Magnete</strong>n sind<br />
Fett- <strong>und</strong> Wasserspins nach dem<br />
Anregungspuls alle 2,4 ms abwechselnd<br />
in <strong>und</strong> außer Phase.<br />
In-Phase Gegenphase<br />
T 2*<br />
0 2,4 4,8 7,2 9,6<br />
TE