Magnete, Fluss und Artefakte - Siemens Healthcare
Magnete, Fluss und Artefakte - Siemens Healthcare
Magnete, Fluss und Artefakte - Siemens Healthcare
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
Spins in <strong>Fluss</strong> <strong>und</strong> Bewegung<br />
36<br />
Blut dunkel darstellen<br />
In bestimmten Fällen ist die vollständige Auslöschung des Blutsignals sinnvoll<br />
<strong>und</strong> erwünscht. Man kann dies durch den Dark Blood Effekt erzwingen.<br />
In der kardiovaskulären Bildgebung wird diese Methode bei der morphologischen<br />
Darstellung des Herzens verwendet. Wie funktioniert das?<br />
Die Dark Blood Methode<br />
Durch einen ersten 180°-Puls werden Blut- <strong>und</strong><br />
Gewebesignal innerhalb <strong>und</strong> außerhalb der<br />
Anregungsschicht invertiert. In der Herzbildgebung<br />
bedeutet dies eine Invertierung des Signals über den<br />
gesamten Thorax hinweg.<br />
Ein nachfolgender 180°-Puls wirkt nur auf die<br />
Anregungsschicht (z.B. die Schicht durch das Herz),<br />
hier wird das Signal re-invertiert.<br />
Das anschließend in die Schicht einströmende Blut<br />
wurde durch den ersten 180°-Puls invertiert. Falls es<br />
während des Nulldurchgangs seiner Magnetisierung<br />
die Schicht durchfließt <strong>und</strong> zu diesem Zeitpunkt die<br />
Daten akquiriert werden, liefert nur das umliegende<br />
Gewebe ein Signal. Das Blut selbst wird schwarz<br />
dargestellt.<br />
Dark Blood Aufnahme des Herzens.