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Magnete, Fluss und Artefakte - Siemens Healthcare

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Sättigung <strong>und</strong> Chemische Verschiebung<br />

68<br />

Magnetisierungs-Übertragung<br />

Magnetisierungs-Übertragung (Magnetization Transfer Contrast, MTC) ist<br />

eine indirekte Form der Sättigung. Das Signal aus bestimmten festen Geweben,<br />

z.B. dem Gehirnparenchym, wird reduziert, das Signal aus flüssigeren<br />

Komponenten, z.B. Blut, wird beibehalten.<br />

Transfer der Sättigung ...<br />

Protonen, die an Makromoleküle mit sehr hohem<br />

Molekulargewicht geb<strong>und</strong>en sind, haben ein<br />

breiteres Resonanzspektrum als »freie« Protonen.<br />

Mit einem zur Resonanzfrequenz leicht verschobenen<br />

Präparationspuls kann man die geb<strong>und</strong>enen<br />

Protonen sättigen, ohne dass dies unmittelbare<br />

Auswirkungen auf die freien Protonen hat.<br />

Diese Sättigung allein hat noch keinen Einfluss auf<br />

das MR-Bild, da die geb<strong>und</strong>enen Protonen wegen<br />

ihrer großen Spektralbreite <strong>und</strong> geringer Amplitude<br />

keinen wesentlichen Beitrag zum Signal leisten.<br />

Das Besondere ist: Die Sättigung wird von den<br />

geb<strong>und</strong>enen Protonen auf benachbarte freie Protonen<br />

übertragen (Magnetization Transfer Saturation,<br />

MTS). Das Signal der freien Protonen wird reduziert.<br />

MTS<br />

M 0<br />

M S<br />

frei<br />

MTC<br />

geb<strong>und</strong>en<br />

ν

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