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Magnete, Fluss und Artefakte - Siemens Healthcare

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Time-of-Flight<br />

Die Phasenkontrast-Technik<br />

So ermittelt man die Phasendifferenz<br />

Phasenkontrast-Techniken führen zunächst eine<br />

Referenzmessung durch, bei der alle Spinphasen die<br />

gleiche Lage haben. Dies erreichen wir durch die<br />

Aufnahme eines flusskompensierten Bildes. Dabei<br />

werden fließende Spins gleichermaßen abgebildet<br />

wie stationäre Spins.<br />

Anschließend wird in einer Richtung ein Gradientenpuls<br />

geschaltet. Die<br />

Phase der in diese Richtung<br />

fließenden Spins<br />

ändert sich, eine<br />

anschließende nicht<br />

flusskompensierte Messung<br />

liefert uns flusskodierte<br />

Daten.<br />

Aus der Differenz der beiden Phaseninformationen<br />

erhalten wir das Phasenkontrast-Bild (T2-gewichtet). Es wird keinerlei anatomische Information dargestellt,<br />

die Pixel stellen vielmehr die Phasendifferenz<br />

der Spins dar. Helle Pixel stehen für eine hohe <strong>Fluss</strong>geschwindigkeit<br />

in positiver Richtung, dunkle Pixel<br />

repräsentieren eine hohe <strong>Fluss</strong>geschwindigkeit in<br />

die entgegen-gesetzte (negative) Richtung. Der<br />

mittlere Grauwert repräsentiert eine <strong>Fluss</strong>geschwindigkeit<br />

von Null <strong>und</strong> damit stationäres Gewebe.<br />

<strong>Fluss</strong>kompensiertes Bild (links), flusskodiertes Bild<br />

(Mitte) <strong>und</strong> Phasenkontrast-Bild eines transversalen<br />

Thorax-Schnittes (rechts).<br />

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