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Administratorenhandbuch - SBE network solutions GmbH

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1. DHCP-Request:Der Rechner sendet eine DHCP-Anfrage per Broadcast, um eineIP-Adresse zu erhalten. In der Anfrage gibt der Rechner auch zuerkennen, dass die Netzwerkkarte das PXE-Protokoll unterstützt(das Netzwerkpaket enthält die Kennung PXEClient).2. DHCP-Offer:Der DHCP-Server bietet dem Rechner eine IP-Adresse an. Entwederstammt diese aus einem dynamischen Pool freier Adressen, oderdem Rechner wurde eine eigene Reservierung zugewiesen (was auchdie empfohlene Variante ist, denn die IP-Adresse kann unter anderemfür die Zuweisung der Rechner zu mySHN-Rechnergruppen inder hostgroup.conf verwendet werden).3. Übermittlung der PXE-Option:Abhängig davon, ob der Rembo-Server auf dem selben Rechnerläuft, wie der DHCP-Server, oder auf einem anderen, gibt es jetztfolgende Möglichkeiten:(a) Beide Dienste laufen auf demselben Server:In diesem Fall arbeitet der Rembo-Server im sogenanntenBINL-Proxy-Modus. Das bedeutet, dass er von dem ganzenAblauf bisher nichts mitbekommen hat, da nur der DHCP-Server die Anfrage des Rechners ”gesehen” und beantwortethat. Damit der Client ”weiß”, dass auf diesem Server ein PXE-Server (also Rembo) läuft, den er nach Erhalt der IP-Adressekontaktieren kann, muss der DHCP-Server dem Client diesmitteilen. Der DHCP-Server muss dazu so konfiguriert sein,dass er bei seiner Antwort die DHCP-Option 60 auf den WertPXEClient setzt.(b) Beide Dienste laufen auf separaten Servern:In diesem Fall arbeitet der Rembo-Server im sogenanntenDHCP-Proxy-Modus. Dabei arbeitet er wie eine Art DHCP-Server, indem er auf dem DHCP-Server Port 67 lauscht undsomit alle DHCP-Anfragen mitbekommt, die Rechner ins Netzschicken. Wenn er merkt, dass ein Rechner eine IP-Adresseanfordert und die Anfrage die Kennung PXEClient enthält,schickt er dem Rechner eine Antwort, die diesem zwar keineIP-Adresse anbietet, deren Option 60 jedoch auch auf denWert PXEClient gesetzt ist und dem Rechner so mitteilt, dassauf der Absender IP-Adresse ein PXE-Server läuft.Zu beachten ist, dass der Rembo Server nur dann antwortet,wenn der Client entweder in einer Rembo-Gruppe gefundenwurde, oder eine Gruppe Default existiert. Wenn der Rechnerkeiner Rembo-Gruppe hinzugefügt wurde, muss dieses anhandseiner MAC-Adresse nachgeholt werden, da der Rechner zudiesem Zeitpunkt noch keine IP-Adresse besitzt und Rembodaher die Entscheidung nur anhand der MAC-Adresse treffenkann.Der Client-Rechner empfängt somit zwei Pakete: ein Angeboteiner IP-Adresse vom DHCP-Server und das Hinweis-Paketvom Rembo-Server.Hinweis: Wenn ein Client beim Start lange bei der DHCP-Anfrage hängt und schließlich ein Timeout anzeigt, ist esmeistens nicht ersichtlich, wo genau der Fehler liegt. Der ersteGedanke ist dann oft, dass beim DHCP-Server etwas nichtstimmt, jedoch kann es ebenso gut sein, dass der Client auf4 – 6

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