Qualitätsbericht 2010 - Dietrich Bonhoeffer Klinikum Neubrandenburg

Kriterium/Bezug zur Selbstbewertung:
1.3.1 Durchführung einer hochwertigen und umfassenden Behandlung
Problem/Hintergrund/Ausmaß:
Umsetzung des gesetzlichen Auftrages des BMG: Abbildung von „hochaufwendigen" Pflegeleistungen im DRG-System
Zielformulierung:
• Das Dietrich-Bonhoeffer-Klinikum (DBK) realisiert die gesetzliche Forderung, den PKMS in den Pflegebereichen
der Normalstationen bei angezeigten hochaufwendigen Pflegepatienten in den Kalenderjahren 2010 und 2011
anzuwenden.
• Das DBK kommt als Kalkulationskrankenhaus der Forderung der Datenübermittlung an das InEK zur Kalkulation
nach.
Vorgehensweise:
• Erstellung eines Rahmenkonzeptes in Absprache mit Bereichspflegedienstleitungen, Medizincontrolling
• Gründung einer PKMS-Basisgruppe zur schrittweisen Einführung von PKMS in den Abteilungen; Ziele der
Gruppe: allgemeine Erfahrungssammlung, Entscheidungsfindung zur Identifikation der potenziellen Patienten,
zur Dokumentation und zur Kodierung sowie die Klärung des weiteren Vorgehens, um PKMS voll im DBK zu
integrieren
• Mitarbeiterinformationen und -schulungen im Umgang mit der PKMS-Systematik
• Aufbereitung spezifischer Inhalte für die Alltagpraxis der Mitarbeiter; Bereitstellung über Intranet /Bereich
Fallmanager (FM)
• Patientenidentifikation; differenzierte Einschätzung der Selbstpflegedefizite/des Pflegebedarfs wird zur gezielten
Identifikation herangezogen
• Einführung des Pflegeprozess-Bogens der Firma X als grundständige Dokumentation, um PKMS abzubilden
• Kodierung
Projektergebnis (Maßnahmen, Umsetzung)
• Plausibilitätsprüfung am konkreten Patientenfall, Identifizierung möglicher Fehler
• Regelmäßige Treffen zur Absprache und Klärung von Problemen
• kontinuierliche Evaluation der Ergebnisse zur PKMS-Integration
• monatliche Statistik veröffentlicht im Intranet
Seite 317 von 327