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was ist stalinismus - Communist International (Stalinist-Hoxhaists)

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und auch nicht die gleichen sein können. Die Geschichte hat gezeigt, dass das<br />

Weltproletariat erst in der zweiten Periode des Sozialismus über seine eigene Basis, über<br />

seine eigenen Hebel der Weltrevolution verfügt, eben über eine globale Basis und über<br />

einen globalen Hebel gegenüber der globalen Basis und des globalen Hebels der<br />

Weltbourgeoisie. Nur eine globale Basis, nur die globalen Hebel entscheiden über Sieg<br />

und Niederlage der Weltrevolution im Weltmaßstab.<br />

Ob sich der heutige Versuch, der Weltrevolution allein gestützt auf die Kräfte des<br />

Weltproletariats und seiner Bündnispartner zum Durchbruch zu verhelfen, als einseitiger<br />

Versuch ohne Unterstützung eines sozial<strong>ist</strong>ischen Landes oder gar eines sozial<strong>ist</strong>ischen<br />

Lagers erweisen könnte, der zudem an einer gewissen Nichtübereinstimmung mit den<br />

bisherigen Erfahrungen der Kommun<strong>ist</strong>ischen Weltbewegung leidet, das können wir<br />

natürlich nicht voraussagen, das wird sich erweisen. Jedenfalls bleibt dem<br />

Weltproletariat heute gar keine andere Alternative, denn es kann sich kein sozial<strong>ist</strong>isches<br />

Land schnitzen. Wir empfehlen dem Weltproletariat also, diesen Versuch unbedingt zu<br />

wagen. Wer nicht wagt, der nicht gewinnt. Auf bessere Bedingungen hoffen und auf sie<br />

zu warten, das war noch nie ein guter Ratgeber fürs Proletariat in einer revolutionären<br />

Situation. Und die gegenwärtig größte Krise in der Geschichte der Menschheit etwa nicht<br />

als Auslöser der größten weltrevolutionären Situation zu erkennen, dazu muss ein<br />

Kommun<strong>ist</strong> heute schon vollkommen blind sein.<br />

Genauso wenig wie die Diktatur des Proletariats auf die Weltdiktatur des<br />

Proletariats warten konnte, um ihren Sieg zu sichern, kann auch umgekehrt nicht das<br />

Weltproletariat darauf warten, bis sich irgendwo auf der Welt wieder eine Diktatur des<br />

Proletariats gebildet hat, auf die es sich stützen könnte. Wir können dem Weltproletariat<br />

nicht sagen, ob der Versuch unter den heutigen Bedingungen glücken wird oder nicht,<br />

ob es noch mehrerer Versuche bedarf oder nicht, <strong>was</strong> wir aber mit größter Sicherheit<br />

sagen können, <strong>ist</strong> dies:<br />

Wenn das Weltproletariat sich 100 % einig <strong>ist</strong>, wenn es ihm also gelingt, dass alle<br />

Proletarier aller Länder so zusagen „an einem Strang ziehen“, wenn sie sich zu<br />

stählernen Abteilungen der Weltrevolution zusammenschließen und mit einer<br />

international vereinigten Faust organisiert, systematisch, gezielt zuschlagen, dann<br />

werden sie unbesiegbar sein. Das Weltproletariat hat zwar schwere und viele Feinde,<br />

aber sie sind sich nicht einig, wissen nicht, <strong>was</strong> sie der Einheit des Weltproletariats<br />

entgegenstellen sollen. Wenn es das Weltproletariat versteht, die Widersprüche im Lager<br />

der Weltbourgeoisie richtig auszunutzen, wenn es die Uneinigkeit in den eigenen Reihen<br />

überwindet, die von den Agenturen der Bourgeoisie hinein getragen worden <strong>ist</strong> - und die<br />

man nicht unterschätzen darf, die man niederschlagen muss - dann wird die<br />

sozial<strong>ist</strong>ische Weltrevolution siegreich verlaufen, auch wenn dabei die eine oder andere<br />

Niederlage an dieser oder jenen Front nicht ausgeschlossen werden kann. Eine

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