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was ist stalinismus - Communist International (Stalinist-Hoxhaists)

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ledig „ein paar theoretische Fehler unterlaufen“ seien. Sie verurteilten Stalin, um diese<br />

Anti-Marx<strong>ist</strong>en-Lenin<strong>ist</strong>en zu rehabilitieren und damit den Menschewismus wieder<br />

salonfähig zu machen.<br />

Im Spät<strong>stalinismus</strong> wurde durchgängig der Begriff „Rechtssozialismus“<br />

verwendet. Damit war die Jahrzehnte lange Wühl- und Verräterarbeit der<br />

Sozialdemokraten als Agentur des Imperialismus innerhalb der Arbeiterbewegung<br />

gemeint, also zwischen dem ersten und zweiten Weltkrieg. Nach dem zweiten Weltkrieg<br />

stand diese reaktionäre Ideologie direkt im Dienste des amerikanischen Imperialismus.<br />

Dieser Sozialdemokratismus hatte sich schließlich von seinen marx<strong>ist</strong>ischen Wurzeln<br />

völlig losgesagt, während die „Linkssozial<strong>ist</strong>en“ den Marxismus noch als Feigenblatt zur<br />

Verdummung der Arbeiter weiter verwendeten. Im feucht-fauligen Klima der fließenden<br />

Übergänge von Sozialdemokratismus und Kommunismus gedeiht der Trotzkismus, aber<br />

der trotzk<strong>ist</strong>ische Sumpf innerhalb der marx<strong>ist</strong>isch-lenin<strong>ist</strong>ischen Weltbewegung <strong>ist</strong><br />

trocken zu legen.<br />

Wir halten den Begriff des „Rechtssozialismus“ wirklich nicht für sonderlich<br />

glücklich gewählt, denn auch ein „Linkssozialismus“ <strong>ist</strong> nicht weniger reaktionär als der<br />

Rechtssozialismus, nur in einer „linken“ Hülle verpackt und damit schwerer zu<br />

durchschauen, also viel gefährlicher, <strong>was</strong> sein Auftreten innerhalb der Arbeiterbewegung<br />

anbelangt. Mit dem Begriff „Rechtssozialismus“ darf man nicht die Illusion schüren, dass<br />

alles Andere in der Sozialdemokratie noch irgendet<strong>was</strong> Fortschrittliches enthalten<br />

könnte, <strong>was</strong> zum Bündnis mit uns Kommun<strong>ist</strong>en tauge oder vom Stalinismus verdaut<br />

werden könne. Genau in diese Falle <strong>ist</strong> die Komintern hinein getappt mit ihrer<br />

Volksfrontpolitik. In diese Falle darf man nicht noch einmal hinein tappen, sondern<br />

zwischen Kommunismus und Sozialdemokratie müssen stets klare, unüberbrückbare<br />

Demarkationsverhältnisse herrschen. Jede Form der Sozialdemokratie, so „links“ sie<br />

sich auch gebärden mag, <strong>ist</strong> und bleibt eine feindliche, bürgerliche Ideologie gegen den<br />

Marxismus-Leninismus, auch wenn sie noch so sehr das Gegenteil beteuert. Und jene<br />

besondere Form des Sozialdemokratismus, die im Gewand des „Stalinismus“ auftritt, <strong>ist</strong><br />

eine besonders gefährliche Form, die wir uns erst in der Kritik an Berija zu erschließen<br />

beginnen.<br />

Gegenüber dem sozialdemokratischen Einfluss, der über die Schiene des<br />

verkappten Trotzkismus zur Revision des Stalinismus hinführt, müssen wir also<br />

wachsam sein, da darf es kein Schwanken geben ! Die Trotzk<strong>ist</strong>en bedienen sich zum<br />

Beispiel des Personenkult-vorwurfs, um den Stalinismus mit offenem Visier anzugreifen,<br />

und gleichzeitig bedienen sie sich der vorgetäuschten „anti-revision<strong>ist</strong>ischen, anti-<br />

trotzk<strong>ist</strong>ischen Entkräftung“ des Personenkult-vorwurfs, um den Stalinismus mit seinen

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