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was ist stalinismus - Communist International (Stalinist-Hoxhaists)

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sich die werktätigen Millionenmassen unter Führung des Proletariats vereinigen zu<br />

einem dauerhaften Bund, wird die Ausbeutung und Unterdrückung beseitigt, die Diktatur<br />

des Proletariats gefestigt und die sozial<strong>ist</strong>ische Ökonomik aufgebaut usw. usf..<br />

Ein demokratisches Weltlager kann vielleicht die Fesseln des Faschismus lockern,<br />

kann die Lage und den Kampf der Arbeiterklasse erleichtern aber niemals die<br />

Klassenfesseln des Kapitalismus beseitigen.<br />

Ein demokratisches Weltlager findet fertige Formen der kapital<strong>ist</strong>ischen<br />

Verhältnisse vor. Das sozial<strong>ist</strong>ische Weltlager muss sich die neuen Formen<br />

sozial<strong>ist</strong>ischer Verhältnisse erst schaffen.<br />

Ein demokratisches Weltlager darf niemals das sozial<strong>ist</strong>ische Weltlager ersetzen,<br />

denn nur dieses verfügt über einen längeren Hebel und eine breitere Basis zur<br />

Auslösung der sozial<strong>ist</strong>ischen Weltrevolution als der Sozialismus „in einem“ Land. Auf<br />

friedlichem Wege, mit einem demokratischen Weltlager, kann man die Herrschaft der<br />

Weltbourgeoisie nicht zerschlagen. Mit einem demokratischen Weltlager kann man keine<br />

Diktatur des Weltproletariats errichten.<br />

Die kleinbürgerlichen Demokraten, die Lakaien des bürgerlichen Weltlagers, rufen<br />

nach der Mehrheitsentscheidung der Weltbevölkerung bei Aufrechterhaltung der Macht<br />

des kapital<strong>ist</strong>ischen Lagers. Wir Stalin<strong>ist</strong>en rufen zuerst das Weltproletariat mittels<br />

seines sozial<strong>ist</strong>ischen Weltlagers zum Sturz des kapital<strong>ist</strong>ischen Lagers auf, dann wird<br />

sich das sozial<strong>ist</strong>ische Weltlager der Sympathien der Mehrheit der Weltbevölkerung<br />

sicher sein, weil nunmehr die ökonomischen Bedürfnisse der Weltbevölkerung auf<br />

Kosten des kapital<strong>ist</strong>ischen Lagers befriedigt werden und das Wedeln der<br />

kleinbürgerlichen Demokraten mit der Fahne des demokratischen Weltlagers nichts mehr<br />

daran ändert.<br />

Ein sozial<strong>ist</strong>isches Weltlager darf man also nicht etwa mit einem kleinbürgerlichen<br />

„Friede-Freundschaft-Eierkuchen“-Weltlager verwechseln ( vgl. Maos kleinbürgerliches<br />

Paktierertum: „gute“ Kapital<strong>ist</strong>en / „schlechte“ Kapital<strong>ist</strong>en) und schon gar nicht an<br />

dieses mit der Bourgeoisie paktierende Kleinbürgertum verschachern. Die Proletarier<br />

haben keine Prinzipien zu verschenken, weder an die Bourgeoisie noch an das<br />

Kleinbürgertum. Die Taktik des demokratischen Weltkampfes darf nicht zur Entwaffnung<br />

des sozial<strong>ist</strong>ischen Weltlagers missbraucht werden, sondern muss vielmehr zur<br />

Stärkung, Vergrößerung und Festigung des sozial<strong>ist</strong>ischen Weltlagers beitragen. Wir<br />

kritisieren Shdanow nicht, dass er für die Ausnutzung der Möglichkeit der<br />

demokratischen Weltfront eintrat, sondern dass er in der Kominform daraus in

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