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was ist stalinismus - Communist International (Stalinist-Hoxhaists)

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<strong>ist</strong> teilbar. Es kann nur die eine oder die andere geben. Bürgerliche und demokratische<br />

Demokratie lassen sich nicht vereinigen, weil sie klassen-antagon<strong>ist</strong>ische<br />

Erscheinungen sind. Das Gegenteil zu behaupten, <strong>ist</strong> Sozialdemokratismus. Das<br />

Weltproletariat <strong>ist</strong> letztendlich die einzige Kraft, die darüber entscheidet, wie lange sich<br />

die bürgerliche gegenüber der proletarischen Demokratie noch behaupten kann. Der<br />

Marxismus-Leninismus lehrt, dass die proletarische Demokratie nur auf den Trümmern<br />

der bürgerlichen Demokratie aufgebaut werden kann, die nichts anderes zum Ausdruck<br />

bringen kann als die Diktatur der Bourgeoisie.<br />

Im August 1935 wurde Stalin von den revision<strong>ist</strong>ischen Kominternführern frech<br />

vor die Tür gesetzt und nicht wieder ins EKKI gewählt. Das muss man sich mal vorstellen<br />

! Im August 1935, also zum genau den gleichen Zeitpunkt (!!!) als der VII. Weltkongress<br />

tagte, führte Stalin den Prozess gegen das terror<strong>ist</strong>ische trotzk<strong>ist</strong>isch-sinowjew<strong>ist</strong>ische<br />

Zentrum, auf dem die ehemaligen trotzk<strong>ist</strong>ischen Führer der Komintern (!!) , Sinowjew<br />

und Kamenew, zum Tod durch Erschießen verurteilt wurden. Das war Stalins Antwort auf<br />

den Verrat des VII. Weltkongresses ! Stalin hat also nicht in Ruhe mit angesehen, <strong>was</strong> mit<br />

der Komintern geschah, hat seine Hände nicht in den Schoß gelegt, sondern als<br />

Revolutionär gehandelt und der revision<strong>ist</strong>isch entarteten Komintern 1943 schließlich<br />

den Hahn abgedreht und ihrer Paktiererei mit der Sozialdemokratie ein Ende gesetzt mit<br />

den lapidaren Worten : „Die Auflösung der Komintern erfolgte gerade recht zum richtigen<br />

Zeitpunkt, da sie die Organisierung des gemeinsamen Angriffs aller freiheitsliebenden<br />

Nationen gegen den gemeinsamen Feind – den Hitlerfaschismus - erleichtert!“ (Stalin,<br />

„Antwort auf einen Korrespondenten von Reuter im Mai 1943“, Band 14, Seite 318,<br />

KPD/ML, Dortmund 1976)..<br />

Das <strong>ist</strong> klar und deutlich: Hat das Weltproletariat seine schärfste Waffe an die<br />

Weltbourgeoisie verloren, muss sie für den Klassengegner untauglich gemacht, also<br />

aufgelöst werden. Stalin <strong>ist</strong> somit nur dem Rat von Marx gefolgt, der in einer ähnlichen<br />

Situation genau das Gleiche getan hatte mit der 1. <strong>International</strong>e – nämlich sie selber<br />

aufzulösen, um sie vor dem Zugriff der Bourgeoisie zu retten. Wir sind der Überzeugung,<br />

dass Stalin angesichts der verloren gegangenen Komintern ihre Auflösung in diesem<br />

taktischen Sinne richtig begründete (wohlgemerkt im taktischen Sinne, nicht prinzipiell).<br />

Im Kampf gegen den Hitlerfaschismus über eine bolschew<strong>ist</strong>ische Weltpartei zu<br />

verfügen, <strong>ist</strong> besser als über keine zu verfügen. Das wusste auch Stalin und daran kann<br />

es ja wohl im Interesse der Befreiung des Weltproletariats keinen Zweifel geben. Niemals<br />

kann eine wahrhaft Kommun<strong>ist</strong>ische <strong>International</strong>e ein Hindernis im Kampf zur Befreiung<br />

des Weltproletariats sein, weder zur Befreiung vom Hitlerfaschismus, noch zur Befreiung<br />

vom Weltfaschismus !! Umgekehrt wird ein Schuh daraus: Wer das Weltproletariat daran<br />

hindert, sich die Kommun<strong>ist</strong>ische <strong>International</strong>e als Führungsstab für seinen

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