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was ist stalinismus - Communist International (Stalinist-Hoxhaists)

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„Die Ungleichmäßigkeit der ökonomischen und politischen Entwicklung <strong>ist</strong> ein<br />

unbedingtes Gesetz des Kapitalismus. Hieraus folgt, dass der Sieg des Sozialismus<br />

zunächst in wenigen kapital<strong>ist</strong>ischen Ländern oder sogar in einem einzeln genommenen<br />

Lande möglich <strong>ist</strong>“ (Lenin, Werke, Band 21, Seite 345).<br />

Das <strong>ist</strong> natürlich richtig. Unter Stalins Führung wurde der Sozialismus nicht nur in<br />

einem Land verwirklicht, sondern auch in einem sozial<strong>ist</strong>ischen Weltlager möglich<br />

gemacht, wenn es auch durch den revision<strong>ist</strong>ischen Verrat an seiner Verwirklichung<br />

gehindert worden war. Folgt aber aus der von Lenin richtig gefolgerten Möglichkeit des<br />

Sozialismus „in einem“ Land unvermeidlich eine Unmöglichkeit des sozial<strong>ist</strong>ischen<br />

Sieges im Weltmaßstab ? Nein. Lenin und Stalin und alle anderen Klassiker des<br />

Marxismus-Leninismus banden sich niemals die Hände in Bezug auf die Formen, die<br />

Methoden, die Art und Weise der Umwälzung – und schon gar nicht in Bezug auf deren<br />

Möglichkeiten. So verwies Lenin auf Marx, der unter den Bedingungen des<br />

vormonopol<strong>ist</strong>ischen Kapitalismus sogar von der Möglichkeit des friedlichen Weges zum<br />

Sozialismus sprach und zwar im Sinne des „Auskaufs“ der Bourgeoisie durch die<br />

Arbeiter (siehe Lenin, Band 32, Seite 349). Lenin hat nie ausgeschlossen , dass sich die<br />

objektiven Bedingungen grundlegend ändern können, hat nirgends ausgeschlossen,<br />

dass Bedingungen entstehen können, unter denen die Wirkung des unbedingten<br />

Gesetzes des Kapitalismus den Sozialismus im Weltmaßstab ermöglicht. Im Gegenteil.<br />

Lenin hat öfters darauf hingewiesen, dass der Weltimperialismus selber die materiellen<br />

Voraussetzungen für den Weltsozialismus schafft. Der Weltsozialismus <strong>ist</strong> nichts<br />

anderes als globalisierter Staatsmonopolismus, der zum Nutzen aller Völker angewandt<br />

wird und dadurch aufgehört hat, kapital<strong>ist</strong>isches Weltmonopol zu sein.<br />

Stehen bleiben kann man aber nicht – weder in der Globalisierung überhaupt, noch<br />

um so weniger in der globalen Krise.<br />

Man muss entweder vorwärts schreiten zum Weltsozialismus oder zurückkehren in<br />

sein nationales Kämmerlein.<br />

Lande.<br />

Nur dort kommt man heute unmöglich zurück zum alten Sozialismus „in einem“<br />

Zum Sozialismus kommt man nur, wenn man in der Globalisierung vorwärts<br />

schreitet, d.h., wenn man die Bremse löst, die der Kapitalismus in der Krise zu treten<br />

gezwungen <strong>ist</strong>.<br />

So <strong>ist</strong> die welth<strong>ist</strong>orische Frage heute für das Proletariat gestellt. Wer Angst hat,<br />

zum Weltsozialismus zu schreiten, der <strong>ist</strong> schon zurück geblieben !<br />

Mit der Globalisierung hat der Kapitalismus seine letzte Schuldigkeit getan.<br />

Danach kommt nichts mehr !<br />

Der Kapitalismus hat die globalisierte Welt im Augenblick ihrer tiefsten Krise auf<br />

der Türschwelle der sozial<strong>ist</strong>ischen Weltrevolution bereits abgelegt.

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