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was ist stalinismus - Communist International (Stalinist-Hoxhaists)

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stets als weltrevolutionären Hebel zum Sturz der Weltbourgeoisie und der Errichtung der<br />

Diktatur des Weltproletariats eingesetzt. Stalins Kampf für den Sozialismus war stets die<br />

Hauptsache. Der Kampf für Frieden und Demokratie waren diesem Kampf untergeordnet,<br />

bildeten Voraussetzungen für den erneuten Sturm des Weltproletariats gegen den<br />

Weltimperialismus, für den Sieg des Sozialismus und nicht umgekehrt, wie es die<br />

modernen Revision<strong>ist</strong>en vorgaben. Stalin maß dem Kampf der Völker für Frieden und<br />

Demokratie große Bedeutung bei, sah darin ein gewaltiges Bollwerk gegen die<br />

Aggressivität des Weltimperialismus, aber zum Zwecke der Mobilisierung neuer<br />

revolutionärer Kräfte für den Gegenschlag.<br />

Schon auf dem VII. Weltkongress - also lange vor Ausbruch des Zweiten<br />

Weltkrieges - wurde diese revision<strong>ist</strong>ische Politik von Frieden und Demokratie im Kampf<br />

gegen Krieg und Faschismus auf Kosten der kommun<strong>ist</strong>ischen Politik eingeschleust,<br />

wurde der Kampf für die sozial<strong>ist</strong>ische Revolution der eigenständigen Arbeiterklasse als<br />

„Sektierertum“ bekämpft, wurde versucht, die weltrevolutionäre Generallinie Lenins und<br />

Stalins von rechts zu unterwandern und lahmzulegen. Die lenin<strong>ist</strong>ische These von der<br />

Verwandlung des Kriegs in den Bürgerkieg, und die Stalinsche These von der<br />

Verwandlung des Faschismus in den Sozialismus wurde vom VII. Weltkongress<br />

fallengelassen zu Gunsten der Einheitsfront – und Volksfrontpolitik mit der Bourgeoisie,<br />

womit die liquidatorische Politik der Unterordnung der Arbeiterklasse unter die<br />

Bourgeoisie verfolgt wurde, und die dann ja auch tatsächlich welteit umgesetzt worden<br />

<strong>ist</strong> (bis auf Albanien, das den Kampf gegen die fasch<strong>ist</strong>ische Okkupation mit dem Sieg<br />

des Sozialismus beantwortete, weil sie die Stalinismus richtig anwandten). Genau diese<br />

revision<strong>ist</strong>ische, kapitulantenhafte Politik brachte schließlich auch die Verschwörer von<br />

1953 dazu, mit den westlichen Siegermächten über die Aufrechterhaltung der Diktatur<br />

der Bourgeoisie in den besiegten Ländern eine Einheitsfront zu bilden. Mit der<br />

entwaffnenden Linie des VII. Weltkongresses und schließlich mit der organisatorischen<br />

Auflösung der Komintern gab es keine einzige Kommun<strong>ist</strong>ische Partei, die für die<br />

lenin<strong>ist</strong>ische Umwandlung des Krieges in den Bürgerkrieg kämpfte, keine, die für die<br />

sozial<strong>ist</strong>ische Revolution zum Sturz der Bourgeoisie kämpfte. Das war kein<br />

proletarischer <strong>International</strong>ismus mehr, der für weltrevolutionäre Positionen kämpfte,<br />

sondern das war seine Anpassung an und seine Versöhnung mit der Weltbourgeoisie.<br />

Damit stärkte man nicht den Rücken der Sowjetunion gegen den inneren Feind der<br />

Restauration des Kapitalismus, sondern im Gegenteil, mit der Entwaffnung des<br />

revolutionären Weltproletariats, mit der Aufgabe seiner eigenständigen<br />

weltrevolutionären Politik wurden für die sowjetischen Verschwörer günstige<br />

Bedingungen geschaffen, ihren Weg der Restauration des Kapitalismus ohne Widerstand<br />

seitens des Weltproletariats durchzuziehen.

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