was ist stalinismus - Communist International (Stalinist-Hoxhaists)
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Enver Hoxha:.<br />
“Er (Mao) sagt: `Stalin hat Leute für den geringsten Fehler hinrichten lassen`: das<br />
<strong>ist</strong> eine Verleumdung. Stalin ließ Leute nicht hinrichten, weil sie Fehler gemacht hatten,<br />
im Gegenteil, er kämpfte darum, Menschen, die Fehler gemacht hatten, zu bessern, und<br />
es gibt Dokumente, die belegen, dass dies wahr <strong>ist</strong>. Stalin gab die Richtlinie aus,<br />
Übeltäter ins Gefängnis oder in Straflager zu stecken und die Konterrevolutionäre,<br />
Verräter und Agenten und andere Feinde des Volkes, wenn sie besonders gefährliche<br />
Verbrechen begangen hatten, zu erschießen. Hätte er dies nicht getan, hätte der<br />
Sozialismus in der Sowjetunion nicht aufgebaut werden können, hätte Stalin nicht den<br />
lenin<strong>ist</strong>ischen Weg gehen können. Mao Tsetung steht im Gegensatz zu dieser Linie. Er<br />
verallgemeinert die Frage und behandelt diejenigen, die keine sehr gefährlichen<br />
Verbrechen begangen haben und keinesfalls hingerichtet werden dürfen, genauso wie<br />
die Konterrevolutionäre. Wer sagt, man müsse Leute hinrichten, die keine schweren<br />
Verbrechen begangen haben? Niemand, im Gegenteil, wir sind dafür, solche Leute zu<br />
bessern, und so sind wir verfahren.“ („Betrachtungen über China“, Bd. II, Seite 387-388,<br />
dt. Ausgabe).<br />
Die albanischen Genossen traten beherzt gegen die modernen Revision<strong>ist</strong>en auf,<br />
die von einer Periode der „Schreckensherrschaft“, von „schweren Verletzungen der<br />
sozial<strong>ist</strong>ischen Gesetzlichkeit“ schwafelten, um die h<strong>ist</strong>orischen Erfahrungen der<br />
Diktatur des Proletariats und des sozial<strong>ist</strong>ischen und kommun<strong>ist</strong>ischen Aufbaus in der<br />
Sowjetunion unter Stalins Führung zu verunglimpfen, zu verfälschen und zu verwerfen.<br />
Die albanischen Genossen forderte die kommun<strong>ist</strong>ische Weltbewegung auf, den Weg<br />
Lenins und Stalins fortzusetzen und nicht dem Weg der modernen Revision<strong>ist</strong>en zu<br />
folgen.<br />
Die albanischen Genossen enthüllten den „Personenkult“-Vorwurf<br />
Chruschtschows als Bluff. Es ging ihnen nicht darum, wer den Personenkult verteidigt<br />
und wer ihn bekämpft, wie es die Chruschtschowianer darstellten, sondern den<br />
albanischen Genossen ging es dabei vor allem um die grundsätzliche Frage: soll man die<br />
leninschen Grundsätze über die Beziehungen zwischen den Massen, der Klasse, der<br />
Partei und den Führern aufgeben oder verteidigen ?<br />
Für die albanischen Genossen war es klar: Um den Marxismus-Leninismus zu<br />
verteidigen muss man Stalin verteidigen, muss man den modernen Revision<strong>ist</strong>en<br />
Chruschtschow und seine Lakaien in der kommun<strong>ist</strong>ischen Weltbewegung angreifen, der<br />
mit seinem „Personenkult“-Vorwurf in Wirklichkeit den Marxismus-Leninismus treffen<br />
wollten.