was ist stalinismus - Communist International (Stalinist-Hoxhaists)
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von Enver Hoxha in: „Begegnungen mit Stalin“, Seite 95, KPD/ML, Dortmund, 1980).<br />
Je einseitiger der revolutionäre Weltprozess, desto schwieriger <strong>ist</strong> es, ihn wieder<br />
zu vereinheitlichen. Und umgekehrt: Je mannigfaltiger der revolutionäre Weltprozess <strong>ist</strong>,<br />
desto größer <strong>ist</strong> die Basis für seine Einheit, desto größer <strong>ist</strong> die vereinigte Kraft des<br />
weltrevolutionären Prozesses. Die Mannigfaltigkeit verleiht der Einheit ihre Stärke. Die<br />
Einseitigkeit schwächt die Einheit des weltrevolutionären Prozesses. Der besondere<br />
Charakter der Einheit und Mannigfaltigkeit der sozial<strong>ist</strong>ischen Weltrevolution ergibt sich<br />
aus der einheitlichen Klasse des Weltproletariats, die sich aus der Mannigfaltigkeit der<br />
Proletarier aller Länder spe<strong>ist</strong> und stützt. Im sozial<strong>ist</strong>ischen Weltmaßstab <strong>ist</strong> diese<br />
Einseitigkeit der sozial<strong>ist</strong>ischen Entwicklung „in einem“ Land mit all ihren negativen<br />
Erscheinungen und Hemmschuhen durchaus vermeidlich - eben durch die revolutionäre<br />
Zusammenarbeit der Proletarier aller Länder, wie Lenin betonte.<br />
Um die Unvermeidlichkeit der Einseitigkeit der Entwicklung des Sozialismus „in<br />
einem“ Land zu beseitigen, müssen die weltkapital<strong>ist</strong>ischen Ursachen dieser<br />
Einseitigkeit beseitigt werden, müssen dem Weltkapitalismus die internationalen Wurzeln<br />
in jedem Land der Welt in einem weltrevolutionären Prozess ausgerissen werden, <strong>ist</strong> es<br />
wichtig, „dass der wirtschaftliche Vorteil ebenso wie der Instinkt und das Bewusstsein<br />
des <strong>International</strong>ismus und des Demokratismus die rascheste Annäherung und<br />
Verschmelzung aller Nationen in der sozial<strong>ist</strong>ischen Gesellschaft erfordern“ (Lenin, Band<br />
23, Seite 62).<br />
„Alle Nationen werden zum Sozialismus gelangen, das <strong>ist</strong> unausbleiblich, aber<br />
keine auf genau die gleiche Art und Weise, jede wird zu dieser oder jener Form der<br />
Demokratie, zu dieser oder jener Abart der Diktatur des Proletariats, zu diesem oder<br />
jenem Tempo der sozial<strong>ist</strong>ischen Umgestaltung der verschiedenen Seiten des<br />
gesellschaftlichen Lebens et<strong>was</strong> Eigenes beitragen“ (Lenin, Band 23, Seite 64).<br />
Bei Wesensgleichheit aller weltsozial<strong>ist</strong>ischen Staaten haben sie alle zusammen<br />
mannigfaltige, verschiedene Formen ihres Übergangs aus der Welt des Imperialismus in<br />
die Welt des Sozialismus zurückgelegt. Und an dieser Mannigfaltigkeit der<br />
sozial<strong>ist</strong>ischen Entwicklung in den verschiedenen sozial<strong>ist</strong>ischen Ländern wird sich<br />
auch unter den Bedingungen des Weltsozialismus nichts ändern. Verschmelzung darf<br />
nicht als Gegensatz zur Mannigfaltigkeit der Formen auf höherer Stufe aufgefasst<br />
werden. Es gibt weder einen formlosen Sozialismus noch einen formlosen<br />
Kommunismus. Form und Inhalt können in harmonische Übereinstimmung, zu einer<br />
Einheit gebracht, aber nicht verschmolzen werden. Sie lösen sich nicht gegenseitig auf.<br />
Die Disharmonie zwischen Form und Inhalt des gesellschaftlichen Lebens lässt sich<br />
genauso wenig verewigen. Die gesellschaftliche Form der Nation wird abgeworfen von