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was ist stalinismus - Communist International (Stalinist-Hoxhaists)

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Werktätigen der ganzen Welt zur Sozial<strong>ist</strong>ischen Weltrepublik der Sowjets sein wird“<br />

(ebenda, Seite 137).<br />

Stalin bezeichnete die Sowjetföderation als „Vortrupp der Weltrevolution“. Wir sind<br />

der Überzeugung, dass sie diesen Namen zu Recht verdient hatte und wir wollen dafür<br />

sorgen, dass sie diesen Namen auch weiterhin zu Recht behält, nämlich mit der<br />

Errichtung der Weltunion der weltsozial<strong>ist</strong>ischen Staaten in deren Dienst der Genosse<br />

Stalin die UdSSR gestellt hatte. Und mit der Errichtung der Weltunion der<br />

weltsozial<strong>ist</strong>ischen Staaten werden wir auch die Eigentumsfrage des Weltproletariats<br />

lösen, werden die Völker ihr Volkseigentum in ihr gemeinsames Welteigentum<br />

verwandeln, werden die Menschen auf dieser Erde sich das Welteigentum an den<br />

Produktionsmitteln teilen, um schließlich das Eigentum überhaupt überflüssig zu<br />

machen und es also absterben zu lassen. Im vollendeten Weltkommunismus gibt es kein<br />

Eigentum mehr, verwandelt sich die Welt der Besitzenden in eine Welt der Besitzlosen,<br />

aber nicht wie bisher aus Gründen des Mangels und der Armut, sondern wegen der<br />

überfließenden Quellen des Reichtums aller und jedes Menschen. Mit anderen Worten <strong>ist</strong><br />

die Menschheit so reich geworden, dass sie den Luxus ihrer Besitzlosigkeit in vollen<br />

Zügen genießen kann.<br />

Zwar <strong>ist</strong> das kapital<strong>ist</strong>ische Weltsystem insgesamt reif für die Weltrevolution, aber<br />

seine Gegensätze wachsen nicht in globaler Gleichmäßigkeit, sondern Grad und Tempo<br />

der revolutionären Entfaltung dieser globalen Gegensätze sind infolge der<br />

Ungleichmäßigkeit der Entwicklung des Kapitalismus in den verschiedenen Ländern<br />

unterschiedlich ausgeprägt. Daraus entstehen die starken und schwachen Glieder der<br />

imperial<strong>ist</strong>ischen Kette und dadurch bedingt sich unvermeidlich die Stärke und<br />

Schwäche der Glieder der weltsozial<strong>ist</strong>ischen Kette, die ja aus nichts anderem entstehen<br />

kann, als aus der weltimperial<strong>ist</strong>ischen Kette.<br />

Trotz Beseitigung des Privateigentums an den Produktionsmittel in den<br />

kapital<strong>ist</strong>ischen Ländern wirkt das Gesetz von der Ungleichmäßigkeit der Entwicklung<br />

der kapital<strong>ist</strong>ischen Länder also noch eine Weile nach. Es lässt sich nicht auf<br />

Knopfdruck abschalten. Das bedeutet für das sozial<strong>ist</strong>ische Weltwirtschaftssystem, dass<br />

gewisse Widersprüche, wenn auch „nur“ noch nicht-antagon<strong>ist</strong>ische Widersprüche,<br />

unter den einzelnen weltsozial<strong>ist</strong>ischen Ländern, sowie zwischen den weltsozial<strong>ist</strong>ischen<br />

Ländern einerseits und ihrer Weltunion andererseits, noch vorhanden sind und so<br />

schnell nicht beseitigt werden können. Das hat zur Folge, dass sich anfangs die<br />

verschiedenen weltsozial<strong>ist</strong>ischen Staaten noch ungleichmäßig entwickeln. Dadurch<br />

wird das allgemeine ökonomische Gesetz von der weltweiten Übereinstimmung von<br />

Produktionsverhältnissen und Produktivkräften noch nicht vollständig beherrschbar,<br />

<strong>was</strong> nichts anderes heißt, dass es noch durch empfindliche Nichtübereinstimmungen<br />

(zyklische?) gestört werden kann, dass auf jeden Fall noch mit Krisen verschiedenster

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