was ist stalinismus - Communist International (Stalinist-Hoxhaists)
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auch nicht aus deren Summe.<br />
Nur die für den Sieg der Weltrevolution notwendige globale Einheit, die globale<br />
Übereinstimmung von objektiven und subjektiven Bedingungen einer weltrevolutionären<br />
Situation (die Einheit also, die sich eben nur in den globalen Krisen einer globalisierten<br />
Welt herausbildet und von diesen bestimmt wird!), kann als Grundgesetz der<br />
sozial<strong>ist</strong>ischen Weltrevolution bezeichnet werden. Ist diese Einheit nicht herstellbar oder<br />
wird sie nicht ausreichend hergestellt, dann bleibt das Grundgesetz der sozial<strong>ist</strong>ischen<br />
Weltrevolution wirkungslos oder nur unvollkommen im Ergebnis.<br />
Nur aus den Gegensätzen, die in der globalen kapital<strong>ist</strong>ischen Produktionsweise<br />
herangereift sind, kann die weltrevolutionäre Situation hervorgehen.<br />
Und der subjektive Faktor kann diese heran gereiften objektiven Bedingungen der<br />
weltrevolutionäre Situation nicht nutzen, wenn er zu schwach <strong>ist</strong>, um als globaler Hebel<br />
zu greifen. Der subjektive Faktor kann nichts auf der Welt hebeln ohne das wichtigste<br />
Element dieses Hebels, nämlich die Kommun<strong>ist</strong>ische Weltpartei. Ohne diese Partei kann<br />
das Weltproletariat nicht unter die bereits durch die Weltkrise objektiv entwurzelten<br />
globalen Massen greifen, damit sie sich aus eigener Kraft leichter erheben und sich aus<br />
den gelockerten politischen Fesseln der aufgewühlten kapital<strong>ist</strong>ischen Erde befreien<br />
können. Zur Eroberung der Macht des Weltproletariats wird die Avantgarde im harten<br />
Klassenkampf gegen die Weltbourgeoisie geschaffen und in der Verteidigung ihrer Macht<br />
gefestigt. Ist erst einmal die Weltmacht des Proletariats durch die gemeinsamen<br />
Anstrengungen aller Länder unter zentraler Führung der Avantgarde des Weltproletariats<br />
erobert, dann werden die nachfolgenden revolutionären Kräfte in den einzelnen Ländern<br />
eben von dieser Weltdiktatur des Proletariats heran gebildet, unterstützt und getragen,<br />
sind ihre Kräfte nicht mehr an den Sturz der Weltbourgeoisie gebunden, sondern können<br />
sie sich voll im eigenen Land entfalten, eben unter den viel günstigeren Bedingungen<br />
einer siegreichen sozial<strong>ist</strong>ischen Weltmacht. Die weltrevolutionäre Bewegung folgt ganz<br />
ihren eigenen Gesetzmäßigkeiten, <strong>ist</strong> unzerstörbar und bedient sich bewusst<br />
mannigfaltiger Bewegungsformen, indem sie diese entsprechend modifiziert, an die sich<br />
verändernde Weltlage anpasst und der sich ständig verändernden Klassenverhältnisse<br />
sowohl in den einzelnen Ländern als auch im globalen Rahmen berücksichtigt .<br />
Im Programm der Komintern von 1928 heißt es:<br />
„Der Imperialismus schlägt die ganze Welt in die Fesseln des Finanzkapitals,<br />
zwingt die Proletarier aller Länder, Völker und Rassen mit Hunger, Blut und Eisen unter<br />
sein Joch und steigert die Ausbeutung, Unterdrückung und Knechtung des Proletariats<br />
ins Maßlose. Damit stellt der Imperialismus dem Proletariat unmittelbar die Aufgabe, die<br />
Macht zu erobern, und nötigt die Arbeiter, sich aufs Engste zur einheitlichen<br />
internationalen Armee der Proletarier aller Länder zusammenzuschließen über alle