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was ist stalinismus - Communist International (Stalinist-Hoxhaists)

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durchführbar war und entwickelte damit den Marxismus-Leninismus weiter). keine<br />

einzige sozial<strong>ist</strong>ische Revolution hervor, geschweige denn eine Diktatur des Proletariats,<br />

die – gemäß der Lehre des Marxismus-Leninismus eben nur aus einer sozial<strong>ist</strong>ischen<br />

Revolution hervorgehen kann. Die Sowjetunion hatte günstige Bedingungen für die<br />

sozial<strong>ist</strong>ische Revolution in anderen Ländern geschaffen, aber sie konnte nicht für<br />

andere Länder die sozial<strong>ist</strong>ische Revolution stellvertretend machen oder für andere<br />

Länder gar die Diktatur des Proletariats errichten. Die Sowjetunion konnte doch nicht<br />

den Sozialismus anderer Länder aus ihrer Protokasse finanzieren ?! Das <strong>ist</strong> ganz allein<br />

das Werk der Arbeiterklasse in jedem einzelnen Land.<br />

»Worin besteht die Gefahr der rechten, offen opportun<strong>ist</strong>ischen Abweichung in<br />

unserer Partei? Darin, dass sie die Kraft unserer Feinde, die Kraft des Kapitalismus<br />

unterschätzt, die Gefahr der Wiederherstellung des Kapitalismus nicht sieht, die<br />

Mechanik des Klassenkampfes unter den Bedingungen der Diktatur des Proletariats<br />

nicht versteht und daher so leicht auf Zugeständnisse an den Kapitalismus eingeht..«<br />

(Stalin, Bd. 11, Seite 205, dt. Ausgabe).<br />

Auch nach einem noch so schrecklichen Krieg der Imperial<strong>ist</strong>en muss man mit der<br />

Sehnsucht der Massen nach Frieden eine solche Friedenspolitik betreiben, die auch der<br />

Weltrevolution, dem Sozialismus dient. Mit seiner Friedenspolitik darf das Proletariats<br />

nicht seinen bewaffneten Kampf gegen die Bourgeoisie begraben, denn der Frieden <strong>ist</strong><br />

solange eine Atempause zwischen den imperial<strong>ist</strong>ischen Kriegen, solange diese<br />

unvermeidlich bleiben. Erst mit der Beseitigung des Weltimperialismus kann die<br />

Unvermeidlichkeit imperial<strong>ist</strong>ischer Kriege beseitigt werden, kann man von einem<br />

endgültigen Sieg des Friedens über der Menschheit sprechen – das war die Generallinie<br />

Stalins. Und dieser Generallinie Stalins, diese Friedenspolitik der Sowjetunion Lenins<br />

und Stalins muss das Weltproletariat auf dem Weg zum Weltsozialismus unbedingt<br />

folgen. Alle anderen Wege führen zurück in die Arme des Weltimperialismus und mit<br />

dessen imperial<strong>ist</strong>ischen Kriegen in den Tod.<br />

Aus dem Sieg über den Faschismus haben die Marx<strong>ist</strong>en-Lenin<strong>ist</strong>en niemals die<br />

Schlussfolgerung gezogen, den Klassenkampf für den gewaltsamen Sturz der Diktatur<br />

der Bourgeoisie fallenzulassen. Den Sozialismus hinter Demokratie und Frieden zu<br />

verstecken, das <strong>ist</strong> die rechte, reform<strong>ist</strong>ische Politik der II. <strong>International</strong>e, das <strong>ist</strong><br />

Kautskyanertum, „linker“ Sozialdemokratismus, das <strong>ist</strong> das Feigenblatt der<br />

sozialdemokratischen Kapitulationspolitik gegenüber dem Weltkapitalismus. Mit<br />

Stalinismus hat das herzlich wenig zu tun, Stalin war Kommun<strong>ist</strong> und kein bürgerlicher<br />

Demokrat. Stalin hat also den Friedenskampf und den demokratischen Kampf gegen die<br />

Gefahr eines erneuten Kriegs und Faschismus nie als Selbstzweck betrachtet, sondern

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