was ist stalinismus - Communist International (Stalinist-Hoxhaists)
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Weltmaßstab. Die Beseitigung der antagon<strong>ist</strong>ischen Klassenwidersprüche in der ersten<br />
Periode des Sozialismus haben den Klassenkampf nicht beseitigt und auch in der<br />
zweiten Periode des Sozialismus <strong>ist</strong> die Frage „wer – wen ?“ noch nicht endgültig<br />
entschieden. Der Klassenkampf <strong>ist</strong> genauso unvermeidlich wie sich verschärfend<br />
innerhalb der gesamten Periode zwischen Kapitalismus und Kommunismus. Das <strong>ist</strong> eine<br />
unumstößliche Lehre des Marxismus, die wir Marx<strong>ist</strong>en bis zum endgültigen Sieg<br />
niemals vergessen dürfen.<br />
Stalins taktisches Ziel bei der Säuberung der parteifeindlichen Elemente war es,<br />
ihre Bewegungen führungslos zu machen und diese Verbrecher dazu zu bringen, sich im<br />
Kampf um den Führungsanspruch gegenseitig auszulöschen. Dazu musste man die<br />
Schwächen der Führer kennen, und es gab keinen, der diese besser kannte und<br />
auszunutzen verstand als Stalin. Stalin wusste von den Feindschaften der miteinander<br />
gegen ihn konkurrierenden Gruppen, die vielleicht noch größer waren als zu Stalin. Die<br />
Konkurrenz um die Nachfolge Stalins trieb diese Gruppen zu immer waghalsigeren<br />
Aktivitäten an, weil sie befürchten mussten, dass ihnen die anderen Gruppen vorauseilen<br />
könnten und sich somit mehr Vorteile für bessere Ausgangspunkte bei der<br />
Machtübernahme verschaffen würden. Gleichzeitig versuchten sie, um die Gunst Stalins<br />
zu buhlen und ihn von ihren „Le<strong>ist</strong>ungen“, vor allem aber über die Untauglichkeit der<br />
anderen Gruppierungen zu blenden. Das muss für Stalin eine zutiefst verletzende und<br />
ekelerregende Situation gewesen sein, aber trotzdem war er Herr der Lage und zögerte<br />
nicht, den Kampf gegen seine Verschwörer siegreich zu Ende zu führen und sie zu<br />
vernichten. Stalin wusste, <strong>was</strong> in solch einer kritischen Situation zu tun war. Wenn man<br />
als Bolschew<strong>ist</strong> selber in eine Minderheitensituation gerät, dann <strong>ist</strong> das Ausbalancieren<br />
der verschiedenen opportun<strong>ist</strong>ischen Kräfte natürlich nur auf prinzipienfester Grundlage<br />
erfolgreich. Niemals in der Geschichte des Bolschewismus haben sich die Bolschewiki<br />
unter den Schutzschirm der einen opportun<strong>ist</strong>ischen Gruppe gestellt, um eine andere zu<br />
besiegen. Stets haben sich die Bolschewiki auf ihre eigene Kraft gestützt, war der<br />
Marxismus-Leninismus der einzige Schutzschirm, den sie niemals verlassen oder durch<br />
einen fremden Schutzschirm eingetauscht hatten. Das Ausbalancieren der gegnerischen<br />
Kräfte dient aus taktischen Gründen der Verringerung ihrer Kraft, dient der Verhinderung<br />
der Blockbildung gegen die Marx<strong>ist</strong>en-Lenin<strong>ist</strong>en, dient ihrer Zersplitterung und<br />
Schwächung usw., aber damit allein lässt sich der moderne Revisionismus nicht<br />
besiegen. Dazu <strong>ist</strong> ausschließlich der prinzipienfeste Kampf mit der ideologischen Waffe<br />
des Marxismus-Leninismus in der Lage, nämlich die Entlarvung, Anprangerung und<br />
Verurteilung der modernen Revision<strong>ist</strong>en durch die Partei, die Arbeiterklasse und die<br />
Massen. Die modernen Revision<strong>ist</strong>en waren mit dem Mord an Stalin zum<br />
konterrevolutionärsten Vortrupp der Weltbourgeoisie - mit den USA an der Spitze -