was ist stalinismus - Communist International (Stalinist-Hoxhaists)
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der Kette, das das Proletariat als erstes ergreifen muss, um sich in den Besitz der<br />
gesamten Kette zu bringen und um damit notwendiger Weise seine eigene neue<br />
weltsozial<strong>ist</strong>ische Kette zusammenzusetzen und aufzubauen.<br />
Das Hinterland des Weltimperialismus, das <strong>ist</strong> das entscheidende Kettenglied, das<br />
ergriffen werden muss, um die ganze Kette des Weltimperialismus zu erobern. Dort muss<br />
der weltrevolutionäre Hebel angesetzt werden. Was damals für die Sowjetunion galt,<br />
muss heute im Weltmaßstab gelten:<br />
„Eins von beiden: Entweder rütteln wir das tiefe Hinterland des Imperialismus – die<br />
kolonialen und halbkolonialen Länder des Ostens – auf, revolutionieren es und<br />
beschleunigen dadurch den Zusammenbruch des Imperialismus, oder wir versagen hier<br />
und stärken dadurch den Imperialismus, schwächen die Kraft unserer Bewegung. So <strong>ist</strong><br />
es um die Frage bestellt“ (Stalin, Band 5, Seite 208).<br />
Nur auf Kosten des Weltkapitals können wir mit der Eroberung seiner Lebensadern<br />
zum Hinterland sowohl die Mehrheit der Bevölkerung des Hinterlandes als auch die<br />
Mehrheit der Bevölkerung des Kernlands des Imperialismus sofort mit den nötigen<br />
Gütern versorgen, die ökonomischen Bedürfnisse befriedigen und die gesamte<br />
Weltbevölkerung auf unsere Seite ziehen, um die eroberte politische Macht des<br />
Weltproletariats ökonomisch abzusichern und sie in die einzelnen Länder zu tragen.<br />
Die Menschen sterben Hungers trotz globalen Reichtums. Die Krise kann dadurch<br />
beendet werden, dass die einen die Rohstoffe, die anderen die Technik ihrer<br />
Verarbeitung liefern, um die so erzeugten Produkte auf alle zu verteilen und die<br />
Bedürfnisse aller zu befriedigen. Wer dabei stört, das sind die multinationalen Monopole.<br />
Der Kapitalismus stellt sich dem also in den Weg, also muss er beseitigt werden, wo er<br />
sich in den Weg gestellt hat. Werden stattdessen richtige Beziehungen zwischen Kern-<br />
und Hinterland angebahnt, dann lässt sich die Weltwirtschaft wieder herstellen.<br />
„Die Strategie und Taktik der Vereinigung des Weltproletariats <strong>ist</strong> die Strategie und<br />
Taktik der Überwindung seiner Spaltung durch die Weltbourgeoisie und die Strategie und<br />
Taktik zur Spaltung der Weltbourgeoisie. Die Zentralisation des Weltkapitals bedingt die<br />
Zentralisation der sozial<strong>ist</strong>ischen Revolution. Aus dem Kapitalismus wird der globale<br />
Kapitalismus. Aus der sozial<strong>ist</strong>ischen Revolution wird die globale sozial<strong>ist</strong>ische<br />
Revolution – nicht direkt durch die sozial<strong>ist</strong>ische Revolution in „einem“ Land, sondern<br />
über den „Umweg“ des globalisierten Weltkapitals. Was bedeutet das für die<br />
sozial<strong>ist</strong>ische Revolution, für das Herausbrechen eines schwächsten imperial<strong>ist</strong>ischen<br />
Kettengliedes? Prinzipiell ändert das dem Wesen nach nichts an der Notwendigkeit des<br />
Herausbrechens des schwächsten Kettengliedes der imperial<strong>ist</strong>ischen Kette. Was sich<br />
ändert, <strong>ist</strong> lediglich die internationale Form dieser Bewegung, in der sich das