23.11.2012 Aufrufe

Kulturnotizen - Druckservice HP Nacke KG

Kulturnotizen - Druckservice HP Nacke KG

Kulturnotizen - Druckservice HP Nacke KG

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

<strong>Kulturnotizen</strong><br />

Kunstmuseum Ahlen zeigt Druckgraphik<br />

von Georges Braque<br />

Ahlen - Das Kunstmuseum im westfälischen<br />

Ahlen zeigt seit Samstag eine Ausstellung<br />

mit Druckgraphik des französischen<br />

Künstlers Georges Braque<br />

Braque (1882–1963) gehört zu den wichtigsten<br />

Malern der französischen Moderne,<br />

hieß es in einer Ankündigung des Museums.<br />

Zusammen mit Pablo Picasso begründete<br />

der Maler 1908 den Kubismus. Die<br />

bis zum 6. Februar nächsten Jahres laufende<br />

Schau refl ektiert Braques künstlerisches<br />

Schaffen, beginnend mit Stilleben aus den<br />

20er Jahren bis hin zu Grafi ken von 1963.<br />

Präsentiert werden insgesamt rund 150<br />

druckgraphische Werke des bedeutenden<br />

französischen Malers, die ursprünglich aus<br />

einer Pariser Privatkollektion stammen.<br />

Georges Braque, Amaryllis, 1958<br />

Bei den Exponaten handelt es sich<br />

um zumeist farbige Lithographien, Radierungen,<br />

illustrierte Malerbücher sowie einige<br />

seltene Keramiken. Seit den frühen<br />

1920er Jahren hat sich Braque intensiv<br />

mit den künstlerischen Möglichkeiten der<br />

druckgraphischen Verfahren beschäftigt.<br />

Insbesondere im Medium der Lithographie<br />

offenbaren sich nach Angaben der Kuratoren<br />

das koloristische Talent des Künstlers<br />

und seine einzigartige Bildsprache, die<br />

sich in umfangreichen Werkfolgen und<br />

zyklischen Themenvariationen artikuliert.<br />

Picasso und Braque lernten sich 1907<br />

in Paris kennen. Insgesamt sechs Jahre<br />

dauerte die einzigartige, sich gegenseitig<br />

befruchtende künstlerische Zusammenarbeit<br />

des Spaniers und des Franzosen,<br />

hieß es unmittelbar vor der Eröffnung der<br />

Ausstellung.<br />

Die Ausstellung ist dienstags, mittwochs<br />

und freitags von 14 bis 18 Uhr, donnerstags<br />

von 14 bis 20 Uhr sowie samstags und<br />

sonntags von 11 bis 18 Uhr geöffnet.<br />

Internet: www.kunstmuseum-ahlen.de<br />

Klingenmuseum Solingen zeigt<br />

Ausstellung zu Brieföffnern<br />

Solingen - „Brieföffner - Ein Beitrag<br />

zur Schreibkultur“ lautet der Titel einer<br />

Ausstellung, die ab dem 21. November<br />

im Klingenmuseum der Stadt Solingen zu<br />

sehen sein wird. In Zeiten, als Briefe und<br />

Depeschen noch die wichtigsten Kommunikationsmittel<br />

waren, entwickelte sich<br />

- mit der Erfi ndung des Briefumschlags<br />

- der Brieföffner zu einem beliebten und<br />

liebevoll gestalteten Gegenstand, hieß es<br />

am Donnerstag in einer Ankündigung<br />

der bis zum 10. April nächsten Jahres<br />

laufenden Schau.<br />

Zu sehen sind rund 300 Exponate,<br />

welche die Geschichte der Brieföffner zwischen<br />

1850 und heute zeigen. Die Präsentation<br />

geschieht nach Museumsangaben<br />

in Zusammenarbeit mit einem Sammler<br />

und der Fachhochschule Düsseldorf. Diese<br />

steuert für die Ausstellung studentische<br />

Projekte zu Brieföffner-Entwürfen bei.<br />

Brieföffner<br />

Die Ausstellung ist täglich (außer<br />

montags) von 10 bis 17 Uhr und freitags<br />

von 14 bis 17 Uhr geöffnet.<br />

Internet: www.klingenmuseum.de<br />

Die Etrusker - Die Entdeckung<br />

ihrer Kunst seit Winckelmann<br />

Museum August Kestner Hannover<br />

zeigt die Geschichte der Erforschung<br />

der Kunst und Kultur der Etrusker<br />

Hannover - Die Kunst und Kultur<br />

der Etrusker fasziniert das Publikum<br />

bis heute, wie der Erfolg verschiedener<br />

anderer Ausstellungen zu diesem Thema<br />

Johann Joachim Winkelmann<br />

in den vergangenen Jahren verdeutlicht.<br />

Im Unterschied zu diesen Ausstellungen<br />

widmet sich das Museum August<br />

Kestner vom 25. November 2010 bis<br />

27. Februar 2011 der Entdeckung und<br />

Erforschung der oft rätselhaften Kunst<br />

der Etrusker seit dem 18. Jahrhundert.<br />

Durch die umfangreichen Publikationen<br />

etruskischer Denkmäler von Thomas<br />

Dempster (1579-1629) und Francesco<br />

Gori (1691-1757) und durch die Gründung<br />

der Etruskischen Akademie in<br />

Cortona erfuhr ihre Erforschung einen<br />

großen Aufschwung. In seiner „Geschichte<br />

der Kunst des Altertums“ (1764) hat<br />

Johann Joachim Winckelmann (1717-<br />

1768) erstmals versucht, die Entwicklung<br />

der etruskischen Kunst und ihre Stilperioden<br />

darzustellen. Viele Fragen wurden<br />

in dieser Zeit gestellt: So die nach dem<br />

Fundort und damit, ob alles, was in der<br />

Toskana gefunden wurde, etruskisch sei;<br />

gefragt wurde erstmals nach der Herkunft<br />

der in Etrurien, aber auch in Kampanien<br />

gefundenen griechischen Vasen, die bisher<br />

als etruskisch galten, ebenso wie die Frage<br />

nach den Unterschieden zwischen dem<br />

archaischen Stil der Griechen und der<br />

Etrusker sowie der römischen Nachahmung.<br />

Die Ikonographie etruskischer Götter<br />

und der Mythen in ihrem Verhältnis zu<br />

den griechischen wurde untersucht und<br />

erste bemalte Gräber mit wunderbaren<br />

etruskischen Wandmalereien freigelegt.<br />

Die im 18. Jahrhundert diskutierten<br />

55

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!