Kulturnotizen - Druckservice HP Nacke KG
Kulturnotizen - Druckservice HP Nacke KG
Kulturnotizen - Druckservice HP Nacke KG
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
58<br />
Tonleiter.<br />
Zeitgenössische Klassik im Skulpturenpark<br />
Waldfrieden<br />
Donnerstag, 16.12.2010 um 19:00 Uhr<br />
im Pavillon >NACHTSTÜCKE<<br />
Werke der zeitgenössischen Komponisten<br />
Huw Watkins (*1976), Toshio<br />
Hosokawa ( *1955), Jörg Widmann<br />
(*1973), George Crumb (*1929) und<br />
Detlev Glanert (*1960).<br />
Mit Ulrike Nahmmacher und Martin<br />
Roth (Violine), Nora Niggeling (Viola),<br />
Susanne Müller-Hornbach (Violoncello),<br />
Gerald Hacke (Klarinette) und Florence<br />
Millet (Klavier).<br />
Skulpturenpark Waldfrieden - Hirschstraße<br />
12 - 42285 Wuppertal<br />
www.skulpturenpark-waldfrieden.de<br />
Tonleiter Nachstücke im Skulpturenpark Waldfrieden<br />
Die Nacht mit ihren reichhaltigen Facetten<br />
bildet den Spannungsbogen dieses<br />
Abends. Er beginnt in Huw Watkins<br />
Dream in einer meditativen Stimmung<br />
im Wechsel mit alptraumhaften Visionen<br />
und lässt dann alle klaren Zusammenhänge<br />
durch fratzenhafte Erscheinungen<br />
in Hosokawas Nacht Klängen verwischen.<br />
Eine Fieberfantasie kann in der<br />
Nacht eine noch viel größere Wirkung<br />
entfalten, vor allem, wenn sie von Jörg<br />
Widmann geschrieben ist, der diese Phantasie<br />
wie magnetisch auf einen Moment<br />
Schumann‘scher Musik zulaufen lässt<br />
und den Zuhörer zum Schluss verstört<br />
erwachen lässt. Detlev Glanert entlässt<br />
seinen Nachtschwärmer schließlich in<br />
eine expressive und sinnliche Nacht.<br />
TONLEITER - Zeitgenössische Klassik<br />
im Skulpturenpark Waldfrieden, am<br />
16. Dezember 2010 mit Nora Niggling,<br />
Susanne Müller-Hornbach, Martin Roth,<br />
Florence Millet, Ulrike Nahmmacher und<br />
Gerald Hacke (v.l.n.r.).<br />
Deutscher Kulturrat mahnt Erhalt<br />
der Bonner Oper an<br />
Bonn/Berlin - Der Deutsche Kulturrat<br />
in Berlin hat am Dienstag den Erhalt der<br />
Bonner Oper angemahnt. Er reagierte<br />
damit auf Äußerungen des Bonner Oberbürgermeisters<br />
Jürgen Nimptsch vom<br />
vergangenen Wochenende, das Bonner<br />
Opernhaus infolge der desolaten Finanzsituation<br />
der Stadt aufzugeben. Bonner<br />
Opernliebhaber könnten in die Nachbarstadt<br />
Köln fahren, um dort Opern zu<br />
sehen, hatte Nimptsch erklärt.<br />
Der Geschäftsführer des Deutschen<br />
Kulturrates, Olaf Zimmermann, lehnte<br />
dies am Dienstag als „äußerst bedenklich“<br />
ab.<br />
„Starke Städte brauchen starke Kultur-<br />
Kraftwerke! In Zeiten der Finanzkrise<br />
muß die ein oder andere Stadt sicherlich<br />
ihren Gürtel enger schnallen. Allerdings<br />
dürfen solche Maßnahmen keinesfalls<br />
dazu führen, daß das kulturelle Profi l<br />
einer Stadt immer stärker verwässert<br />
wird,“ so Zimmermann. Die Identität<br />
einer Stadt hänge nach seinen Worten<br />
unmittelbar mit ihren Kulturleistungen<br />
zusammen.<br />
NRW-Kulturministerin hält Landestheater<br />
für unverzichtbar<br />
Düsseldorf - NRW-Kulturministerin<br />
Ute Schäfer (SPD) hat die künstlerische<br />
Arbeit der vier nordrhein-westfälischen<br />
Landestheater in Castrop-Rauxel,<br />
Detmold, Dinslaken und Neuss als<br />
„unverzichtbar“ bezeichnet. Bei einem<br />
Treffen mit den Intendanten in Düsseldorf<br />
erklärte die Ministerin am 20.<br />
November, „als produzierende Häuser mit<br />
ho hem ästhetischem Anspruch haben die<br />
Landestheater große Bedeutung für das<br />
Land, für die jeweilige Stadt und zugleich<br />
für zahlreiche andere Kommunen, die<br />
keine eigenen Theaterangebote oder kein<br />
eigenes Theater haben.“<br />
Durch starke Ensemblearbeit böten die<br />
Bühnen in all diesen anderen Städten ein<br />
Künstlerteam, mit dem sich das Publikum<br />
identifi zieren könne. Laut Schäfer<br />
sind die vier Landestheater ein gutes<br />
Beispiel für die erfolgreiche Zusammenarbeit<br />
des Landes und der Kommunen.<br />
„Wir alle wissen: Das Miteinander von<br />
Land, Kreisen, Städten und Gemeinden<br />
ist für alle Kultureinrichtungen von großer<br />
Bedeutung. Daher haben wir uns im<br />
Koalitionsvertrag klar dazu verpfl ichtet,<br />
mit dem Stärkungspakt Stadtfi nanzen die<br />
Basis für eine nachhaltige Entschuldung<br />
der Kommunen zu schaffen. Das wird<br />
auch den Theatern zugute kommen“,<br />
versicherte die Politikerin.<br />
In Nordrhein-West falen gibt es vier<br />
Landestheater, die Theater und kulturelle<br />
Bildung in die Kommunen und Gemeinden<br />
jenseits der städtischen Zentren<br />
bringen: das Westfälische Landestheater<br />
Castrop-Rauxel, das Landestheater Detmold,<br />
die Burghofbühne Dinslaken und<br />
das Rheinische Landesthe ater Neuss. Am<br />
27. November erhalten die Landestheater<br />
den nationalen, undotierten Theaterpreis<br />
„Der Faust“ als Auszeichnung des<br />
Präsidenten der Deutschen Akademie der<br />
Darstellenden Künste. Der Preis macht<br />
auf die Leistungskraft und künstlerische<br />
Ausstrahlung der Theater aufmerksam.<br />
Er wird vom Deutschen Bühnenverein<br />
ge meinsam mit den Bundesländern, der<br />
Kulturstiftung der Länder und der Akademie<br />
der Darstellenden Künste vergeben.<br />
Kultur, Information und Unterhaltung im Internet<br />
Täglich neu – mit großem Archiv<br />
Literatur – Musik – Bühne – Film – Feuilleton – Museen – Comic – Fotografi e – Reise<br />
Unabhängig, werbefrei und ohne Maulkorb<br />
www.musenblaetter.de