Kulturnotizen - Druckservice HP Nacke KG
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<strong>Kulturnotizen</strong><br />
Fragen werden in der Ausstellung im<br />
Licht der heutigen Forschung beleuchtet<br />
und mit zahlreichen Denkmälern<br />
veranschaulicht, die aus der Sammlung<br />
August Kestners stammen, der bereits im<br />
ersten Drittel des 19. Jahrhunderts selbst<br />
in Etrurien gegraben hat.<br />
Weitere Informationen unter:<br />
www.kestner-museum.de<br />
„Fuß gefaßt ?“<br />
Ein großformatiges Gemälde „Fuß,<br />
grün-blau“ der Wuppertaler Künstlerin<br />
Doris Oberschachtsiek konfrontiert Passanten<br />
und Autofahrer mit dieser Frage.<br />
Dazu haben Barbara Held und Boris<br />
Meißner in einer gemeinsamen Kunst-<br />
Fuß gefasst<br />
Aktion mit der benachbarten Städtischen<br />
Katholischen Grundschule Wichlinghausen<br />
bunte Fußabdrücke von 21 Kindern<br />
gefertigt. Sie hängen im zweiten Schaufenster<br />
des Heine-Kunst-Kiosk und sind<br />
Auftakt zur nächsten Installation „ANGE-<br />
KOMMEN in WUPPERTAL“ ab Mitte<br />
Dezember.<br />
„Fuß gefaßt ?“ eine ebenso eindringliche<br />
wie notwendige Frage nicht an Wichlinghauser<br />
und Oberbarmer gestellt.<br />
So verweisen die Namen der Kinder (9 bis<br />
11 Jahre alt) in schönster Aktualität auf<br />
die lokale Bevölkerungsvielfalt.<br />
www.b-held-kunst.de<br />
www.bbk-bergischland.de<br />
„Bilder einer Metropole - Die<br />
Impressionisten in Paris“<br />
Essen - Die Ausstellung „Bilder einer<br />
Metropole - Die Impressionisten in Paris“<br />
im Essener Folkwang-Museum wurde<br />
gut vier Wochen nach ihrer Eröffnung<br />
bereits von 100.000 Besuchern<br />
gesehen. Die Zahl ist seither kräftig<br />
gestiegen. Das Museum wies auf die<br />
großzügigen Sonderöffnungszeiten hin<br />
und empfahl Besuchern am späteren<br />
Nachmittag oder abends zu kommen,<br />
um lange Wartezeiten zu vermeiden.<br />
Die Ausstellung ist dienstags bis sonntags<br />
bis 20 Uhr und freitags bis 22.30<br />
Uhr geöffnet.<br />
Die Schau zeigt rund 80 Gemälde<br />
der berühmtesten Impressionisten wie<br />
Manet und Pissarro, Monet und Renoir<br />
und der bedeutendsten Zeitgenossen<br />
wie Caillebotte, Luce oder Goeneutte.<br />
Zugleich konzentriert sie sich mit 125<br />
Fotografi en der Zeit, darunter Meisterwerke<br />
von Gustave Le Gray, Edouard<br />
Baldus, Charles Marville, Henri Rivière<br />
oder Eugène Atget auf die entscheidenden<br />
Momente der Stadtfotografi e.<br />
Camille Pissarro Avenue de IOpéra soleil matinée dhiver<br />
Die Ausstellung ist noch bis zum<br />
30.1.2011 zu sehen.<br />
Internet: www.museum-folkwang.de<br />
Weitere 100.000 Euro Denkmalschutzmittel<br />
für Immanuelskirche<br />
Wuppertal/Bonn - Mit weiteren<br />
100.000 Euro unterstützt die Deutsche<br />
Stiftung Denkmalschutz die Restaurierungsarbeiten<br />
an der Wuppertaler<br />
Immanuelskirche. Der entsprechende<br />
Fördervertrag werde am kommenden<br />
Sonntag an den Trägerverein Immanuelskirche<br />
e.V. übergeben, teilte die Stiftung<br />
am Donnerstag in Bonn mit. Damit hat<br />
die Stiftung das Gotteshaus mit insgesamt<br />
750.000 Euro bei der Sanierung gefördert.<br />
Nunmehr können auch die dringenden<br />
Arbeiten an der Umzäunung sowie<br />
der Abschluß der Fassadensanierung an<br />
der Ostseite und die Steinmetzarbeiten an<br />
den südlichen Seitenportalen fertiggestellt<br />
werden.<br />
Die dreischiffi ge Hallenkirche<br />
wurde von 1867 bis 1869 erbaut. Der<br />
neogotische Sandsteinbau, außen mit<br />
Grauwackesteinen verblendet, wurde<br />
am Todestag des Reformators Calvin,<br />
am 27. März 1869 eingeweiht. Zur<br />
Ausstattung der Kirche gehört die 1967<br />
eingebaute Karl-Schuke-Orgel, die zu<br />
den klangschönsten und mit 54 Registern<br />
auch zu den größten der Region<br />
gehört. Die Immanuelskirche erhielt in<br />
den 1930er Jahren besondere Bedeutung<br />
als ehemalige Gemeindekirche der 1702<br />
gegründeten Evangelisch-reformierten<br />
Gemeinde Barmen-Gemarke im Kampf<br />
der Bekennenden Kirche gegen den Nationalsozialismus.<br />
Seit 1946 ist die Kirche Heimstätte der<br />
Kantorei Barmen-Gemarke, die sie heute<br />
auch besonders benutzt. Durch die Aufgabe<br />
der Kirchennutzung im Jahre 1981<br />
drohte der Abriß, konnte aber verhindert<br />
werden. Seither wird die Kirche nach<br />
umfangreichen Sanierungsarbeiten von einem<br />
Trägerverein für Kulturveranstaltungen<br />
genutzt. Neben ihrer städtebaulichen<br />
Bedeutung gilt die Immanuelskirche auch<br />
als gelungenes Beispiel für die Umnutzung<br />
eines säkularisierten Sakralbaus.<br />
Kunstmuseum Mülheim/Ruhr würdigt<br />
Max Ernst und Frankreich<br />
Mülheim/Ruhr - Aus Anlass der Ausstellung<br />
Transfer France-NRW stellt das<br />
Kunstmuseum Mülheim an der Ruhr<br />
ab dem 21. November den Künstler<br />
Max Ernst als Grenzgänger vor. Die<br />
Schau mit dem Titel „Max Ernst und<br />
Frankreich“ läuft nach Angaben des<br />
Museums vom Donnerstag bis zum 9.<br />
Januar kommenden Jahres. Ernst habe<br />
den fruchtbaren Austausch mit Frankreich<br />
gesucht, hieß es vor dem Start der<br />
Ausstellung. So verließ der Künstler<br />
1922 Köln, um nach Paris umzusiedeln<br />
und sich dort den Surrealisten zuzuwenden.<br />
1953 kehrte er aus Amerika wieder<br />
nach Frankreich zurück.<br />
Ergänzt um ausgewählte Leihgaben<br />
werden in der Schau drei Werke von<br />
Ernst vorgestellt, die in Frankreich entstanden<br />
und mit der Entdeckung neuer<br />
Techniken und Themen verbunden sind.<br />
So wird die 1924 in der Bretagne zufällig<br />
entwickelte Technik der Frottage erstmals<br />
in den Blättern der „Histoire Naturelle“<br />
angewendet. Eine Hommage an den<br />
Astronomen Ernst Wilhelm Leberecht