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Kulturnotizen - Druckservice HP Nacke KG

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56<br />

<strong>Kulturnotizen</strong><br />

Fragen werden in der Ausstellung im<br />

Licht der heutigen Forschung beleuchtet<br />

und mit zahlreichen Denkmälern<br />

veranschaulicht, die aus der Sammlung<br />

August Kestners stammen, der bereits im<br />

ersten Drittel des 19. Jahrhunderts selbst<br />

in Etrurien gegraben hat.<br />

Weitere Informationen unter:<br />

www.kestner-museum.de<br />

„Fuß gefaßt ?“<br />

Ein großformatiges Gemälde „Fuß,<br />

grün-blau“ der Wuppertaler Künstlerin<br />

Doris Oberschachtsiek konfrontiert Passanten<br />

und Autofahrer mit dieser Frage.<br />

Dazu haben Barbara Held und Boris<br />

Meißner in einer gemeinsamen Kunst-<br />

Fuß gefasst<br />

Aktion mit der benachbarten Städtischen<br />

Katholischen Grundschule Wichlinghausen<br />

bunte Fußabdrücke von 21 Kindern<br />

gefertigt. Sie hängen im zweiten Schaufenster<br />

des Heine-Kunst-Kiosk und sind<br />

Auftakt zur nächsten Installation „ANGE-<br />

KOMMEN in WUPPERTAL“ ab Mitte<br />

Dezember.<br />

„Fuß gefaßt ?“ eine ebenso eindringliche<br />

wie notwendige Frage nicht an Wichlinghauser<br />

und Oberbarmer gestellt.<br />

So verweisen die Namen der Kinder (9 bis<br />

11 Jahre alt) in schönster Aktualität auf<br />

die lokale Bevölkerungsvielfalt.<br />

www.b-held-kunst.de<br />

www.bbk-bergischland.de<br />

„Bilder einer Metropole - Die<br />

Impressionisten in Paris“<br />

Essen - Die Ausstellung „Bilder einer<br />

Metropole - Die Impressionisten in Paris“<br />

im Essener Folkwang-Museum wurde<br />

gut vier Wochen nach ihrer Eröffnung<br />

bereits von 100.000 Besuchern<br />

gesehen. Die Zahl ist seither kräftig<br />

gestiegen. Das Museum wies auf die<br />

großzügigen Sonderöffnungszeiten hin<br />

und empfahl Besuchern am späteren<br />

Nachmittag oder abends zu kommen,<br />

um lange Wartezeiten zu vermeiden.<br />

Die Ausstellung ist dienstags bis sonntags<br />

bis 20 Uhr und freitags bis 22.30<br />

Uhr geöffnet.<br />

Die Schau zeigt rund 80 Gemälde<br />

der berühmtesten Impressionisten wie<br />

Manet und Pissarro, Monet und Renoir<br />

und der bedeutendsten Zeitgenossen<br />

wie Caillebotte, Luce oder Goeneutte.<br />

Zugleich konzentriert sie sich mit 125<br />

Fotografi en der Zeit, darunter Meisterwerke<br />

von Gustave Le Gray, Edouard<br />

Baldus, Charles Marville, Henri Rivière<br />

oder Eugène Atget auf die entscheidenden<br />

Momente der Stadtfotografi e.<br />

Camille Pissarro Avenue de IOpéra soleil matinée dhiver<br />

Die Ausstellung ist noch bis zum<br />

30.1.2011 zu sehen.<br />

Internet: www.museum-folkwang.de<br />

Weitere 100.000 Euro Denkmalschutzmittel<br />

für Immanuelskirche<br />

Wuppertal/Bonn - Mit weiteren<br />

100.000 Euro unterstützt die Deutsche<br />

Stiftung Denkmalschutz die Restaurierungsarbeiten<br />

an der Wuppertaler<br />

Immanuelskirche. Der entsprechende<br />

Fördervertrag werde am kommenden<br />

Sonntag an den Trägerverein Immanuelskirche<br />

e.V. übergeben, teilte die Stiftung<br />

am Donnerstag in Bonn mit. Damit hat<br />

die Stiftung das Gotteshaus mit insgesamt<br />

750.000 Euro bei der Sanierung gefördert.<br />

Nunmehr können auch die dringenden<br />

Arbeiten an der Umzäunung sowie<br />

der Abschluß der Fassadensanierung an<br />

der Ostseite und die Steinmetzarbeiten an<br />

den südlichen Seitenportalen fertiggestellt<br />

werden.<br />

Die dreischiffi ge Hallenkirche<br />

wurde von 1867 bis 1869 erbaut. Der<br />

neogotische Sandsteinbau, außen mit<br />

Grauwackesteinen verblendet, wurde<br />

am Todestag des Reformators Calvin,<br />

am 27. März 1869 eingeweiht. Zur<br />

Ausstattung der Kirche gehört die 1967<br />

eingebaute Karl-Schuke-Orgel, die zu<br />

den klangschönsten und mit 54 Registern<br />

auch zu den größten der Region<br />

gehört. Die Immanuelskirche erhielt in<br />

den 1930er Jahren besondere Bedeutung<br />

als ehemalige Gemeindekirche der 1702<br />

gegründeten Evangelisch-reformierten<br />

Gemeinde Barmen-Gemarke im Kampf<br />

der Bekennenden Kirche gegen den Nationalsozialismus.<br />

Seit 1946 ist die Kirche Heimstätte der<br />

Kantorei Barmen-Gemarke, die sie heute<br />

auch besonders benutzt. Durch die Aufgabe<br />

der Kirchennutzung im Jahre 1981<br />

drohte der Abriß, konnte aber verhindert<br />

werden. Seither wird die Kirche nach<br />

umfangreichen Sanierungsarbeiten von einem<br />

Trägerverein für Kulturveranstaltungen<br />

genutzt. Neben ihrer städtebaulichen<br />

Bedeutung gilt die Immanuelskirche auch<br />

als gelungenes Beispiel für die Umnutzung<br />

eines säkularisierten Sakralbaus.<br />

Kunstmuseum Mülheim/Ruhr würdigt<br />

Max Ernst und Frankreich<br />

Mülheim/Ruhr - Aus Anlass der Ausstellung<br />

Transfer France-NRW stellt das<br />

Kunstmuseum Mülheim an der Ruhr<br />

ab dem 21. November den Künstler<br />

Max Ernst als Grenzgänger vor. Die<br />

Schau mit dem Titel „Max Ernst und<br />

Frankreich“ läuft nach Angaben des<br />

Museums vom Donnerstag bis zum 9.<br />

Januar kommenden Jahres. Ernst habe<br />

den fruchtbaren Austausch mit Frankreich<br />

gesucht, hieß es vor dem Start der<br />

Ausstellung. So verließ der Künstler<br />

1922 Köln, um nach Paris umzusiedeln<br />

und sich dort den Surrealisten zuzuwenden.<br />

1953 kehrte er aus Amerika wieder<br />

nach Frankreich zurück.<br />

Ergänzt um ausgewählte Leihgaben<br />

werden in der Schau drei Werke von<br />

Ernst vorgestellt, die in Frankreich entstanden<br />

und mit der Entdeckung neuer<br />

Techniken und Themen verbunden sind.<br />

So wird die 1924 in der Bretagne zufällig<br />

entwickelte Technik der Frottage erstmals<br />

in den Blättern der „Histoire Naturelle“<br />

angewendet. Eine Hommage an den<br />

Astronomen Ernst Wilhelm Leberecht

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