Kulturnotizen - Druckservice HP Nacke KG
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denen eines zur Wuppertaler Sammlung<br />
gehört, sind eigentlich Interieurs<br />
mit ungewöhnlicher Lichtführung und<br />
Perspektive.<br />
Formal allerdings bleibt Bonnard in Wuppertal<br />
zeitlebens dem Impressionismus<br />
verhaftet, den er zwar variiert, von dem<br />
er sich aber bis zu seinem Tod im Januar<br />
1947 nie wirklich trennt. Es sind zu viele<br />
Landschaftsbilder, die diesen Eindruck<br />
verfestigen. Und es fehlen mehr jener<br />
Werke, in denen eine tiefere Wirklichkeit<br />
zum Vorschein kommt, die Bonnard als<br />
Anhänger der symbolistischen Bewegung<br />
ausweist und so schwer in die Kunstgeschichte<br />
einordnen lässt. Im kommenden<br />
Herbst werden die Verhältnisse im Von<br />
der Heydt-Museum dann wieder klarer:<br />
Mit Alfred Sisley will Gerhard Finckh als<br />
nächstes wieder einen klassischen Impressionisten<br />
zeigen.<br />
Stefan Koldehoff<br />
Stehender Akt, Rückenansicht<br />
Nu debout vu de dos, 1913<br />
Öl auf Leinwand, 80 x 51 cm<br />
©VG Bild-Kunst, Bonn 2010<br />
Die Wicken<br />
Le pois de senteur, 1912<br />
Öl/Leinw., 51 x 77 cm, Privatbesitz<br />
©VG Bild-Kunst, Bonn 2010