Working Paper Series - Institut für Finanzwirtschaft - Technische ...
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dung des Diskontierungszinssatzes abgezinst. Das klassische Ertragswertverfahren ist neben<br />
dem Faktorverfahren die sinnvollste Methode den Restwert zu bestimmen.<br />
3.2.2 Fazit<br />
Durch die Definition der einzelnen Zahlungsströme <strong>für</strong> die Einnahmen und Ausgaben innerhalb<br />
des Betrachtungszeitraumes erweckt das DCF-Verfahren auf den ersten Blick den Anschein,<br />
dass es sehr genaue Werte ermittelt. Tatsächlich ermöglicht das Rechenschema eine<br />
sehr genaue und detaillierte Betrachtung aller Zahlungsgrößen. Jedoch führt dieses nicht dazu,<br />
dass auch alle einfließenden Größen auch entsprechend genau vorhergesagt werden können.<br />
Somit ist bei der Verwendung des DCF-Verfahren eine genaue Prüfung aller Zahlungsgrößen<br />
unerlässlich. Im Zweifel sollte auf die genaue Aufspaltung aller Zahlungen verzichtet und<br />
Richtwerte, ähnlich denen des Ertragswertverfahrens, sollten verwendet werden.<br />
3.3 Vergleich der Verfahren<br />
3.3.1 Gemeinsamkeiten<br />
Bei beiden Verfahren handelt es sich um Barwertverfahren, deren Kapitalwert sich aus den<br />
diskontierten zukünftigen Reinerträgen des Renditeobjektes ergibt. Beide Berechnungsgleichungen<br />
lassen sich aus folgender Gleichung ableiten:<br />
RE RE RE RE RE<br />
Barwert � � � � � ... �<br />
q q q q q<br />
1 2 3 4<br />
n<br />
(7)<br />
1 2 3 4<br />
n<br />
Bei beiden Verfahren werden die zukünftigen Zahlungsströme unter Berücksichtigung der<br />
ordnungsgemäßen Bewirtschaftung betrachtet. Besondere Umstände, z.B. Over- oder Underrented,<br />
können explizit in die Berechung mit aufgenommen werden. Die Zahlungsströme<br />
werden dann durch den jeweiligen Zinssatz auf den Wertermittlungszeitpunkt zurückgeführt.<br />
Beide Kapitalisierungszinssätze sollen aus dem Markt heraus abgeleitet werden und müssen<br />
die tatsächlichen Rahmenbedingungen des Objektes, z.B. Lage, Ausstattung, widerspiegeln.