23.11.2012 Aufrufe

Working Paper Series - Institut für Finanzwirtschaft - Technische ...

Working Paper Series - Institut für Finanzwirtschaft - Technische ...

Working Paper Series - Institut für Finanzwirtschaft - Technische ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

19<br />

dung des Diskontierungszinssatzes abgezinst. Das klassische Ertragswertverfahren ist neben<br />

dem Faktorverfahren die sinnvollste Methode den Restwert zu bestimmen.<br />

3.2.2 Fazit<br />

Durch die Definition der einzelnen Zahlungsströme <strong>für</strong> die Einnahmen und Ausgaben innerhalb<br />

des Betrachtungszeitraumes erweckt das DCF-Verfahren auf den ersten Blick den Anschein,<br />

dass es sehr genaue Werte ermittelt. Tatsächlich ermöglicht das Rechenschema eine<br />

sehr genaue und detaillierte Betrachtung aller Zahlungsgrößen. Jedoch führt dieses nicht dazu,<br />

dass auch alle einfließenden Größen auch entsprechend genau vorhergesagt werden können.<br />

Somit ist bei der Verwendung des DCF-Verfahren eine genaue Prüfung aller Zahlungsgrößen<br />

unerlässlich. Im Zweifel sollte auf die genaue Aufspaltung aller Zahlungen verzichtet und<br />

Richtwerte, ähnlich denen des Ertragswertverfahrens, sollten verwendet werden.<br />

3.3 Vergleich der Verfahren<br />

3.3.1 Gemeinsamkeiten<br />

Bei beiden Verfahren handelt es sich um Barwertverfahren, deren Kapitalwert sich aus den<br />

diskontierten zukünftigen Reinerträgen des Renditeobjektes ergibt. Beide Berechnungsgleichungen<br />

lassen sich aus folgender Gleichung ableiten:<br />

RE RE RE RE RE<br />

Barwert � � � � � ... �<br />

q q q q q<br />

1 2 3 4<br />

n<br />

(7)<br />

1 2 3 4<br />

n<br />

Bei beiden Verfahren werden die zukünftigen Zahlungsströme unter Berücksichtigung der<br />

ordnungsgemäßen Bewirtschaftung betrachtet. Besondere Umstände, z.B. Over- oder Underrented,<br />

können explizit in die Berechung mit aufgenommen werden. Die Zahlungsströme<br />

werden dann durch den jeweiligen Zinssatz auf den Wertermittlungszeitpunkt zurückgeführt.<br />

Beide Kapitalisierungszinssätze sollen aus dem Markt heraus abgeleitet werden und müssen<br />

die tatsächlichen Rahmenbedingungen des Objektes, z.B. Lage, Ausstattung, widerspiegeln.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!