Working Paper Series - Institut für Finanzwirtschaft - Technische ...
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Der Einfluss der korrelierenden Variablen BODENWERT_M² und NETTOEINNAHME_M²<br />
kehrt sich in diesem Modell um. Die Nettomieteinnahme hat in diesem Modell einen wesentlich<br />
höheren Einfluss auf den Liegenschaftszins, der des BODENWERT_M² sinkt hingegen.<br />
Dies spiegelt die realen Verhältnisse besser wider, da im Ertragswertverfahren der Rohertrag,<br />
d.h. das Produkt aus NUTZFLAECHE_M² und NETTOEINNAHME_M², neben dem Liegenschaftszinssatz<br />
den größten Einfluss auf den Ertragswert hat. Der Bodenwert besitzt hingegen<br />
nur bei älteren Liegenschaften mit geringer Restnutzungsdauer einen höheren Einfluss auf<br />
den Ertragswert. Die anderen Variablen des Modells entsprechen denen des 4. Modell und die<br />
Beta bleiben, von der leichten Erhöhung des Einflusses der RESTNUTZUNGSDAUER abgesehen,<br />
relativ konstant.<br />
Korrigiertes R- Standardfehler<br />
Modell 6 R R-Quadrat Quadrat des Schätzers<br />
0,658 0,433 0,406 0,46009<br />
Tabelle 22: Regressionsmodell 6 (partieller Datensatz)<br />
Die Ergebnisse des 6. Regressionsmodells sind trotz der eingeschränkten Gültigkeit <strong>für</strong> große<br />
Städte ökonomisch plausibel erklärbar. Die Vorzeichen sowie die Größe des Einflusses der<br />
Variablen entspricht den wirklichen Verhältnissen am Immobilienmarkt.<br />
6.6 Verknüpfung mit dem Diskontierungszinses<br />
Durch den per Definition vorhanden Zusammenhang zwischen Liegenschafts- und Diskontierungszins<br />
entsprechend des in Kapitel 5 vorgestellten Excel-Modells, lassen sich die Ergebnisse<br />
der Regressionen ebenso auf den Diskontierungszins übertragen. Bei gegebenen Objekteigenschaften<br />
kann über die Regression der Liegenschaftszins ermittelt werden und anschließend,<br />
unter Berücksichtigung des Verfahrens zur Restwertbestimmung und der Wachstumsraten<br />
der Faktoren, der Diskontierungszinssatz bestimmt werden.