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Working Paper Series - Institut für Finanzwirtschaft - Technische ...

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47<br />

Der Einfluss der korrelierenden Variablen BODENWERT_M² und NETTOEINNAHME_M²<br />

kehrt sich in diesem Modell um. Die Nettomieteinnahme hat in diesem Modell einen wesentlich<br />

höheren Einfluss auf den Liegenschaftszins, der des BODENWERT_M² sinkt hingegen.<br />

Dies spiegelt die realen Verhältnisse besser wider, da im Ertragswertverfahren der Rohertrag,<br />

d.h. das Produkt aus NUTZFLAECHE_M² und NETTOEINNAHME_M², neben dem Liegenschaftszinssatz<br />

den größten Einfluss auf den Ertragswert hat. Der Bodenwert besitzt hingegen<br />

nur bei älteren Liegenschaften mit geringer Restnutzungsdauer einen höheren Einfluss auf<br />

den Ertragswert. Die anderen Variablen des Modells entsprechen denen des 4. Modell und die<br />

Beta bleiben, von der leichten Erhöhung des Einflusses der RESTNUTZUNGSDAUER abgesehen,<br />

relativ konstant.<br />

Korrigiertes R- Standardfehler<br />

Modell 6 R R-Quadrat Quadrat des Schätzers<br />

0,658 0,433 0,406 0,46009<br />

Tabelle 22: Regressionsmodell 6 (partieller Datensatz)<br />

Die Ergebnisse des 6. Regressionsmodells sind trotz der eingeschränkten Gültigkeit <strong>für</strong> große<br />

Städte ökonomisch plausibel erklärbar. Die Vorzeichen sowie die Größe des Einflusses der<br />

Variablen entspricht den wirklichen Verhältnissen am Immobilienmarkt.<br />

6.6 Verknüpfung mit dem Diskontierungszinses<br />

Durch den per Definition vorhanden Zusammenhang zwischen Liegenschafts- und Diskontierungszins<br />

entsprechend des in Kapitel 5 vorgestellten Excel-Modells, lassen sich die Ergebnisse<br />

der Regressionen ebenso auf den Diskontierungszins übertragen. Bei gegebenen Objekteigenschaften<br />

kann über die Regression der Liegenschaftszins ermittelt werden und anschließend,<br />

unter Berücksichtigung des Verfahrens zur Restwertbestimmung und der Wachstumsraten<br />

der Faktoren, der Diskontierungszinssatz bestimmt werden.

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