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Working Paper Series - Institut für Finanzwirtschaft - Technische ...

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Appendix A: Mathematischer Anhang IX<br />

Appendix A: Mathematischer Anhang<br />

Schätzung der Regressionsfunktion<br />

Die multiple Regressionsanalyse kann <strong>für</strong> die Untersuchung von Kausalbeziehungen zwischen<br />

einer abhängigen und mehreren unabhängigen Variablen verwendet werden. Grundsätzlich<br />

besteht dabei zwischen den Variablen folgende Beziehung:<br />

Y � f X , X ,..., X ,..., X )<br />

(10)<br />

( 1 2 j J<br />

Dabei ist zu beachten, dass die Kausalbeziehung häufig nur eine Hypothese ist, welche auf<br />

ihre Plausibilität geprüft werden muss. Diese Kausalität lässt sich jedoch anhand der Regression<br />

nicht eindeutig nachweisen, vielmehr können nur Korrelationen zwischen den Variablen<br />

durch statistische Analysen nachgewiesen werden. 70<br />

Ausgangspunkt <strong>für</strong> die Regression bildet folgende Gleichung:<br />

�<br />

Y � b<br />

�<br />

0 � b1<br />

X1<br />

� b2<br />

X 2 � ... � bj<br />

X j � ... bJ<br />

X J<br />

(11)<br />

Die Koeffizienten b0 bis bJ werden anhand der Methode der kleinsten Quadrate bestimmt.<br />

Dabei wird die Summe der Abweichungsquadrate minimiert und die Zielfunktion lautet:<br />

K<br />

∑<br />

k �1<br />

2<br />

k<br />

K<br />

2<br />

�∑�yk�(<br />

b0<br />

� b1x<br />

1k<br />

� b2x2<br />

k � ... � bj<br />

x jk � ... � bJ<br />

xJk<br />

) � � min!<br />

e (12)<br />

k �1<br />

Gesucht werden also die Regressionsparameter b0, b1, b2,…, bj,…, bJ, welche das Zielkriterium<br />

minimieren. Hierzu muss ein lineares Gleichungssystem gelöst werden. Inhaltlich bedeuten<br />

die Regressionskoeffizienten, den marginalen Effekt einer Änderung der unabhängigen<br />

Variablen auf die abhängige Variable. Zu beachten ist dabei jedoch, das der absolute<br />

Wert des Koeffizienten von der Einheit der unabhängigen Variablen abhängt und somit keine<br />

Aussagekraft besitzt. Durch folgende Transformation können die Koeffizienten in die so genannten<br />

standardisierten Beta-Werte überführt werden:<br />

70 Vgl. Backhaus (2003), S.47f.

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