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Working Paper Series - Institut für Finanzwirtschaft - Technische ...

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Appendix A: Mathematischer Anhang XII<br />

kann auch als eine Realisation der wahren Funktion des Kausalzusammenhangs mit den Parametern<br />

β0, β1, …, βJ aufgefasst werden. Die wahre Funktion gibt den Wirkungszusammenhang<br />

in der Grundgesamtheit wieder. Neben dem systematischen Einfluss der unabhängigen<br />

Variablen, enthält die wahre Funktion auch eine Zufallsgröße u. Deshalb wird sie als stochastisches<br />

Modell der Regression bezeichnet:<br />

� � 0 � �1X<br />

1 � �2<br />

X 2 � ... � � j X j � ... � � J X � u<br />

(19)<br />

Y J<br />

Die Zufallsgröße u vereint in sich alle Einflüsse auf Y, welche nicht durch die unabhängigen<br />

Variablen hervorgerufen werden. Die Störgröße u ist nicht beobachtbar und manifestiert sich<br />

nur in den Residuen ek. Da Y die Zufallsgröße u enthält, ist Y selbst ebenfalls eine Zufallsgröße.<br />

Weiterhin folgt, dass auch die Regressionsfaktoren bj Realisationen von Zufallsvariablen<br />

sind und bei wiederholten Stichproben um den wahren Wert βj schwanken.<br />

Die Prüfung mit Hilfe der F-Statistik geht von der Hypothese aus, dass ein Zusammenhang<br />

zwischen der abhängigen Variablen Y und den unabhängigen Variablen Xj besteht. Dies bedeutet,<br />

dass die Regressionskoeffizienten βj ungleich Null sein müssen. Es wird nun die Gegenhypothese<br />

H0 („Nullhypothese“) formuliert, welche entsprechend besagt, dass kein Zusammenhang<br />

zwischen den Variablen besteht:<br />

H � � � ... � � � 0<br />

(20)<br />

0 : 1 � 2<br />

J<br />

Diese Nullhypothese wird anhand des einseitigen F-Tests überprüft. Hierzu wird ein empirischer<br />

F-Wert berechnet und mit einem kritischen Wert verglichen. Der kritische Wert folgt<br />

einer F-Verteilung mit den Freiheitsgraden m1 und m2 folgender Form: 72<br />

m1<br />

m<br />

m<br />

2<br />

1<br />

�(<br />

� )<br />

�1<br />

2<br />

m1<br />

m / 2 m<br />

1 2 m / 2<br />

( ) ( ) ( ) 2 2 t<br />

2<br />

�Verteilung<br />

� f x �<br />

, <strong>für</strong> t � 0<br />

m1<br />

2<br />

2 2 m1<br />

m2<br />

�<br />

�(<br />

) �(<br />

) m1<br />

m2<br />

2 2<br />

( t � )<br />

2 2 2 2<br />

F m<br />

72 Vgl. Bronstein (2001), S.783f.<br />

(21)

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