Working Paper Series - Institut für Finanzwirtschaft - Technische ...
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Appendix A: Mathematischer Anhang XVIII<br />
nicht durchführbar sein. 84 Bei zunehmender Multikollinearität werden die Schätzungen der<br />
Regressionsparameter immer unzuverlässiger. Um diesem Phänomen zu begegnen, ist es<br />
notwendig die entsprechende Variable aus dem Modell zu entfernen. Ist dieses nicht möglich,<br />
da die Variable zu den primär zu untersuchenden Faktoren gehört, muss die resultierende Unsicherheit<br />
in Kauf genommen werden. Ferner könnte auch der Stichprobenumfang vergrößert<br />
werden oder die Variable transformiert werden. 85 Letztendlich sollten die Auswirkungen der<br />
Multikollinearität durch verschiedene Alternativrechnungen bestimmt werden und dann anhand<br />
des Sachverhaltes die richtige Strategie gewählt werden.<br />
Die Annahme der Normalverteilung der Störgrößen ist <strong>für</strong> die Gültigkeit der statistischen<br />
Tests wichtig. Meist kann diese Eigenschaft schon aus dem zentralen Grenzwertsatz der Statistik<br />
abgeleitet werden, so dass <strong>für</strong> Untersuchungen mit einer großen Stichprobengröße diese<br />
Eigenschaft üblicherweise vorausgesetzt werden kann. Die Regressionsanalyse erweist sich<br />
grundsätzlich als relativ robust gegenüber kleinen Verletzungen der Annahmen und ist daher<br />
ein flexibles und vielseitig anwendbares Verfahren zur statistischen Analyse.<br />
84 Vgl. Neubauer (2002), S. 232ff.<br />
85 Vgl. Backhaus (2002), S. 90f.