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wir: pro homine<br />
Stiftung Wohlfahrtspflege NRW<br />
unterstützt das <strong>Pro</strong>jekt mit einem<br />
Millionen-Zuschuss<br />
Grundstein für den Neubau von SPZ<br />
und Frühförderstelle ist gelegt<br />
Mit einem feierlichen Akt wurde am<br />
16. Mai 2012 der Grundstein für den<br />
Neubau von Sozialpädiatrischem Zentrum<br />
(SPZ) und Frühförderstelle gelegt.<br />
Rund 100 Gäste waren dazu auf die<br />
Baustelle an der Gerhart-Hauptmann-<br />
Straße in Wesel unweit des Marien-<br />
Hospitals gekommen. Geschäftsführer<br />
Heinrich Schnieders sagte, endlich erfülle<br />
sich der langjährige Wunsch, SPZ,<br />
Frühförderstelle und – in einem zweiten<br />
Bauabschnitt in einigen Jahren – die<br />
Tagesklinik in einem Gebäude zentral<br />
unterzubringen. Er dankte der Stiftung<br />
Wohlfahrtspflege Nordrhein-Westfalen,<br />
ohne deren Zuschuss in Höhe von<br />
2,648 Millionen Euro die Baumaßnahme<br />
mit einem Investitionsvolumen<br />
von sechs Millionen Euro nicht möglich<br />
gewesen wäre. Weitere 250 000 Euro<br />
kommen von der „Aktion Mensch“.<br />
Chefarzt Dr. Ullrich Raupp zeigte sich<br />
„glücklich, dass mit dieser Grundsteinlegung<br />
ein sehr großer Wunsch der<br />
Erfüllung zustrebt“.<br />
Tagesklinik folgt<br />
In den Grundstein wurde eine kupferne,<br />
mit zwei Tageszeitungen, der aktuellen<br />
„wir:“-Ausgabe und Münzgeld gefüllte<br />
Hülse versenkt. Technischer Leiter<br />
Rainer Klepping verlas die Urkunde<br />
zur Grundsteinlegung. Darin heißt es<br />
unter anderem, der Aufsichtsrat der<br />
Holding pro homine habe zugestimmt,<br />
„auf dem Grundstück der ehemaligen<br />
Katastrophenschutzschule des Landes<br />
Nordrhein-Westfalen einen Neubau für<br />
das Sozialpädiatrische Zentrum (SPZ)<br />
und die Interdisziplinäre Frühförderstelle<br />
(IFF) zu errichten. In einem zweiten<br />
Bauabschnitt in einigen Jahren soll der<br />
Komplex um einen weiteren Neubau für<br />
die Tagesklinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie<br />
ergänzt werden. Diese drei<br />
kindertherapeutischen Einrichtungen<br />
betreibt das Marien-Hospital derzeit<br />
an drei verschiedenen Standorten in<br />
Wesel. Bereits seit langer Zeit besteht<br />
seitens des Trägers der Wunsch, diese<br />
Einrichtungen zu zentralisieren und damit<br />
eine noch stärkere Vernetzung und<br />
erhebliche Synergien zu erzielen. Vor<br />
allem aber erfordern die stetig wachsenden<br />
Patientenzahlen zusätzliche<br />
Therapie- und Behandlungsräume.“<br />
Eröffnung im Sommer 2013<br />
Die Baupläne des Architekturbüros<br />
TMK (Düsseldorf) sehen drei einzelne<br />
Baukörper für SPZ, Frühförderstelle und<br />
Tagesklinik vor. Dazu gehört jeweils ein<br />
Innenhof, der viel Licht in die Räume<br />
und Flure lässt. Der Besucher betritt<br />
den Neubau über den Haupteingang<br />
des SPZ, wo sich die zentrale Anmeldeund<br />
Informationsstelle befindet. Das<br />
Außengelände ist in Zonen eingeteilt,<br />
dazu zählen ein Spielplatz, ein Sportfeld<br />
und eine Begegnungsfläche vor<br />
dem Eingang. Die atriumartigen Gebäude<br />
erhalten ein nach innen geneigtes<br />
Pultdach, die Außenfassaden werden<br />
farbig gestaltet und zum Teil verklinkert.<br />
Die Planung garantiert einerseits die<br />
gewünschte Vernetzung der Einrichtungen<br />
untereinander und erlaubt andererseits<br />
den eigenständigen Betrieb<br />
von SPZ, Frühförderstelle und Tagesklinik.<br />
Die Fertigstellung des Neubaus ist<br />
für Sommer 2013 geplant.<br />
„David gegen Goliath“<br />
Geschäftsführer Heinrich Schnieders<br />
erinnerte bei der Grundsteinlegung<br />
daran, dass auf dem Grundstück<br />
zunächst die Tagesklinik neu gebaut<br />
werden sollte. Deren Bedarf hatte das<br />
Land 1995 anerkannt. Die Trägerschaft<br />
ging an „David“ Marien-Hospital, das