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28<br />

wir: Kompakt<br />

„Urgestein“<br />

im (Un-)Ruhestand<br />

Viele Kolleginnen und Kollegen waren<br />

gekommen, um Danke und Adieu zu sagen<br />

und gute Wünsche zu überbringen.<br />

Mit Hildegard Wendt wurde im März ein<br />

„Urgestein“ des Marien-Hospitals in<br />

den (Un-)Ruhestand verabschiedet.<br />

Sie war dort über 35 Jahre tätig, nach<br />

den Worten von Geschäftsführer Heinrich<br />

Schnieders „eine halbe Ewigkeit“.<br />

Er betonte, die gelernte Heilpädagogin<br />

habe wesentlichen Anteil am Aufbau<br />

der Frühförderstelle gehabt, die sich<br />

zu einer Institution entwickelt habe.<br />

Die Einrichtung bietet Familien, die ein<br />

entwicklungsverzögertes, behindertes<br />

oder von Behinderung bedrohtes Kind<br />

haben, professionelle Hilfe. Hildegard<br />

Wendt leitete die Frühförderstelle bis<br />

Ende 1993.<br />

Ihr Nachfolger Ulrich Knüwer zählte in<br />

launiger Runde einige Eigenschaften<br />

auf, die Hildegard Wendt auszeichnen:<br />

Ihr ist vor Arbeit nicht bange („sie hat<br />

sie eher noch zu sich herangeholt“),<br />

sie kann mehrere Dinge gleichzeitig tun<br />

(telefonieren, schreiben, ein Gespräch<br />

führen), leidet unter „periodischem<br />

Aufräumwahn“ und hat ein enormes<br />

Lauftempo. Sein Fazit:<br />

„Hildegard Wendt hat Tolles geleistet<br />

und das Leben innerhalb der Frühförderstelle<br />

geprägt.“ In weiteren<br />

Beiträgen wurde hervorgehoben, dass<br />

Abschied: Geschäftsführer Heinrich<br />

Schnieders überreichte Hildegard<br />

Wendt einen Blumenstrauß, von ihren<br />

Kollegen bekam sie eine schmucke<br />

Gartenbank.<br />

Hildegard Wendt sich mit Leib und Seele<br />

den schwerkranken Kindern und deren<br />

Familien gewidmet habe. Alle waren sich<br />

einig: Sie hinterlässt eine große Lücke.<br />

Ehrenamtlich geht’s weiter<br />

Und doch ist sie noch da: Hildegard<br />

Wendt arbeitet weiterhin ehrenamtlich<br />

für das Palliativzimmer in der Kinderklinik<br />

und für die Gruppe „Lichtblicke“,<br />

die trauernde Eltern nach dem Verlust<br />

eines Kindes betreut. Wer sie kennt,<br />

weiß, dass sie das mit vollem Einsatz<br />

tut. Ihr Sitzfleisch ist schwach ausgeprägt,<br />

sie kann es sich aber jetzt im<br />

Rentenalter antrainieren: Aus dem<br />

Kollegenkreis bekam sie zum Abschied<br />

eine schöne hölzerne Bank für den heimischen<br />

Garten geschenkt.<br />

Und für den Partykeller gab es eine<br />

Bildertafel, die das Team mit selbstgemachten<br />

kleinen Kunstwerken bestückt<br />

hatte.<br />

GHg<br />

Ein Herz für<br />

die kardiologischeRehabilitation<br />

Familiäre Atmosphäre, interessierte<br />

Besucher, informative Gespräche: Dies<br />

kennzeichnete den Tag der offenen<br />

Tür, den die Ambulante kardiologische<br />

Rehabilitation anlässlich ihres zehnjährigen<br />

Bestehens am 28. April im<br />

Signalhaus an der Schillstraße in Wesel<br />

veranstaltete. Vor allem viele ehemalige<br />

Patienten nutzten die Gelegenheit zu<br />

einem Besuch. Manche brachten sogar<br />

Blumensträuße mit, um dem Team zu<br />

gratulieren. Die Vorträge von Dr. Jörg<br />

Klein und Dr. Gabriela Martosuwito zu<br />

den Themen Herzschwäche, Bluthochdruck<br />

und „Bewegen bringt Segen“<br />

waren gut besucht, ebenso die „Gesundheitsstraße“,<br />

wo das Herzinfarkt-<br />

Risiko gecheckt und Werte gemessen<br />

wurden (Blutdruck, Blutzucker, Cholesterin).<br />

Auch die weiteren Angebote<br />

zum Tag der offenen Tür stießen auf<br />

reges Interesse: Ernährungstipps und<br />

Kostproben, Bewegungs angebote,<br />

Nichtrauchertipps, Herz-Druckmassage<br />

und Entspannung im Alltag. Ein Vertreter<br />

der Deutschen Herzstiftung freute<br />

sich über gute Resonanz am Infostand.<br />

Fazit: Der Ambulanten kardiologischen<br />

Reha ist es gelungen, die Öffentlichkeit<br />

auf sich aufmerksam zu machen und in<br />

Einzelgesprächen mit vielen Besuchern<br />

nachhaltig über die Herzgesundheit zu<br />

informieren.<br />

GHg

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