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Mit Kelle, Hammer und Weihwasserbehälter: Chefarzt Dr. Ullrich Raupp, Geschäftsführer Heinrich Schnieders, Aufsichtsratsvorsitzender<br />

Stefan Sühling, Architekt Guido Meßthaler und Krankenhaus-Pfarrer Johannes Vermöhlen (v. l.) legten den Grundstein.<br />

sich gegen „Goliath“ Landschaftsver-<br />

band Rheinland durchsetzte. Um die<br />

Tagesklinik zu bauen, sicherte sich<br />

das Marien-Hospital im Jahre 2001 das<br />

6000 Quadratmeter große Grundstück.<br />

Doch der geplante Neubau ließ sich<br />

nicht verwirklichen, weil das Marien-<br />

Hospital andere Baumaßnahmen vom<br />

Land gefördert bekam – vor allem die<br />

Kinderklinik und den Zentral-OP – und<br />

damit die Fördermittel ausgeschöpft<br />

waren. Also wurde umgeplant: erst SPZ<br />

und Frühförderstelle, in einem zweiten<br />

Schritt dann die Tagesklinik.<br />

„Der Neubau ermöglicht eine stärkere<br />

Vernetzung von SPZ, Frühförderstelle<br />

und später der Tagesklinik. Das schafft<br />

erhebliche Synergien, von denen auch<br />

die Mitarbeiter durch bessere Organisationsabläufe<br />

und kürzere Wege<br />

profitieren werden“, betonte Schnieders<br />

und ergänzte: „Nach dem Umzug<br />

werden die Einrichtungen noch enger<br />

kooperieren und dennoch unabhängig<br />

voneinander arbeiten können. Das<br />

ist ein entscheidender Gesichtspunkt<br />

unseres Konzeptes.“<br />

Konzentriertes Fachwissen<br />

Chefarzt Dr. Ullrich Raupp sagte:<br />

„Zuletzt fünf Standorte über das<br />

gesamte Haus verteilt, 60 Mitarbeiter<br />

und über 5000 Behandlungsfälle in<br />

SPZ und Frühförderstelle ließen die<br />

notwendige, besonders enge Zusammenarbeit<br />

der Fachdienste zu einer<br />

besonderen Herausforderung werden.“<br />

Umso erfreuter zeigte er sich, dass nun<br />

neu gebaut wird, denn „Aufteilung,<br />

Vereinzelung oder weite Entfernungen<br />

können überhaupt nicht förderlich sein,<br />

wenn es darum geht, die Ursache von<br />

Entwicklungsstörungen zu erkennen<br />

und Behandlungswege einzuschlagen.<br />

Denn hierbei ist das hohe Maß an Spe-<br />

zialwissen des einzelnen Mitarbeiters<br />

nur dann wirklich wirksam, wenn es im<br />

ständigen Austausch und Dialog untereinander<br />

und mit den anderen Berufsgruppen<br />

nutzbar gemacht werden kann<br />

für die Behandlung der betroffenen<br />

Kinder und ihrer Familien.“<br />

Höchste Förderung<br />

Die 2,648 Millionen Euro sind die<br />

höchste Summe, die bisher von der<br />

Stiftung Wohlfahrtspflege NRW bewilligt<br />

wurde. Nach den Worten von Stiftungsrat-Mitglied<br />

Bernhard Tenhumberg<br />

Der Haupteingang des Marien-Hospitals<br />

soll besser ins Auge fallen und insgesamt<br />

ein moderneres und repräsentativeres<br />

Aussehen bekommen. Dazu wird<br />

die Fläche vor dem Krankenhaus an<br />

der Pastor-Janßen-Straße so umgestaltet,<br />

dass ein gepflasterter, ebenerdiger<br />

Platz mit Begegnungscharakter<br />

entsteht. Zentrale Bestandteile des<br />

Konzepts sind eine strengere Ordnung<br />

mit einem deutlich reduzierten Anteil<br />

an Grünflächen und eine eindeutigere<br />

Wegeführung. Es wird keine Hochborde<br />

mehr geben, auf die Treppenstufen am<br />

(Vreden) zeigt dies, welche Dominanz<br />

das <strong>Pro</strong>jekt des Marien-Hospitals habe.<br />

„Das Konzept hat uns überzeugt. Hier<br />

wird Hilfe fürs Leben geleistet, das ist<br />

entscheidend“, so Tenhumberg.<br />

Den Speiß für die Grundsteinplatte<br />

trugen Aufsichtsratsvorsitzender Stefan<br />

Sühling, Geschäftsführer Schnieders,<br />

Chefarzt Dr. Raupp, Bernhard Tenhumberg<br />

und Architekt Guido Meßthaler<br />

auf. Es folgten (leichte) Hammerschläge<br />

auf die Platte, die anschließend von<br />

Krankenhaus-Pfarrer Johannes Vermöhlen<br />

gesegnet wurde.<br />

GHg<br />

Marien-Hospital:<br />

Schicker Haupteingang<br />

Eingang zur Radiologischen<br />

Praxis wird verzichtet. Auf<br />

diese Weise entsteht ein klar<br />

gegliedertes Gesamtbild,<br />

das Leichtigkeit und Großzügigkeit<br />

ausstrahlt. Dazu<br />

trägt ganz wesentlich eine<br />

komplett in Glas gehaltene<br />

Konstruktion mit Metallrahmen bei, die<br />

das grüne Vordach des Marien-Hospitals<br />

ersetzen wird. Natürlich werden<br />

Pkw weiterhin bis zum Haupteingang<br />

vorfahren können.<br />

Die Investitionssumme für das <strong>Pro</strong>jekt<br />

beträgt rund 700 000 Euro. Die Arbeiten<br />

sollen bis Ende 2012 beendet sein;<br />

ebenso wie der zweite Bauabschnitt der<br />

Fassaden-Sanierung am Marien-Hospital<br />

mit Aufzug, Treppenhaus und dem<br />

weiteren Umbau der Cafeteria (Verlängerung<br />

der Glaskonstruktion).<br />

GHg<br />

19

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