Anno 1970 – congena startet - congena GmbH
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Maren Puffert<br />
Rückblick in die Zukunft<br />
15<br />
<strong>congena</strong> Texte 2010<br />
kleinen, allmählich auch die größeren,<br />
sich mit den neuen Anforderungen auseinanderzusetzen<br />
<strong>–</strong> nicht nur zum Nutzen<br />
der neuen Büroform, sondern auch zur<br />
Verbesserung der Funktionalität von konventionellen<br />
Büros.<br />
1999 Das virtuelle Unternehmen<br />
Darüber geredet wurde schon lange, was<br />
damit gemeint war, konnte auch in diesem<br />
Jahr noch nicht eindeutig beantwortet<br />
werden. Die einen sagten: »Ist doch ein<br />
alter Hut <strong>–</strong> meine Sekretärin arbeitet schon<br />
lange zwei Tage in der Woche zu Hause«,<br />
die anderen: »Weltfremde Utopie! In<br />
unserer Branche muss man ständig in direktem<br />
persönlichen Kontakt sein.«<br />
Wo standen wir denn 1999? <strong>congena</strong> hat<br />
im Frühjahr 1999 in Zusammenarbeit mit<br />
dem Hernstein Institut Wien ein Symposium<br />
veranstaltet, das sich genau mit dem<br />
Thema beschäftigte: »Virtuality <strong>–</strong> Zukunft<br />
von Raum und Arbeit«.<br />
Im Wesentlichen waren die Entwicklungen<br />
eingetreten, auf die wir uns mit unseren<br />
neuen Raumangeboten seit 1988 in vielen<br />
Projekten und mittlerweile für mehrere<br />
tausend Arbeitsplätze eingerichtet hatten.<br />
Längst war das Kombibüro keine exklusive<br />
<strong>congena</strong> Leistung mehr <strong>–</strong> es war in großer<br />
Breite adaptiert worden.<br />
Als Ergebnis des Symposiums gab es Konsens<br />
über drei Thesen, wie und wo wir im<br />
Jahr 2010 arbeiten werden. Die Reihenfolge<br />
bildet auch die Rangfolge ab:<br />
• Die Corporate Identity des Unternehmens<br />
bietet die kulturelle Klammer für<br />
Mitarbeiter, besonders für diejenigen,<br />
die unterwegs arbeiten.<br />
• Neue Technologien ermöglichen die<br />
virtuelle Arbeitsorganisation <strong>–</strong> unabhängig<br />
von Zeit und Raum.<br />
• Der Wechsel zwischen Arbeit, Lernen,<br />
Freizeit und verschiedenen Lebensphasen<br />
wird mit größerer individueller<br />
Flexibilität gestaltet.<br />
Am Ende des Symposiums wollten alle<br />
aber doch wissen, wie es denn nun wirklich<br />
aussieht, das Büro im Jahr 2010?<br />
Es wird ein »Wohlfühl Büro«, war die<br />
allgemeine Meinung. Ein Ort, der Gestaltbarkeit<br />
von Funktionserfüllung und<br />
soziale Identifikation und Kommunikation<br />
gleichermaßen sicherstellt und <strong>–</strong> vor allem<br />
<strong>–</strong> der alle Sinne anspricht. War hier der<br />
Wunsch Vater des Gedankens?<br />
Bilder: iStockphoto