Anno 1970 – congena startet - congena GmbH
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Wolfram Fuchs, Maria Unbehauen<br />
LHI Pullach<br />
60<br />
<strong>congena</strong> Texte 2010<br />
Espressobar, Fassade,<br />
Teamkonferenz<br />
Modulares<br />
Stauraumsystem<br />
Besprechungen am Arbeitsplatz und als<br />
Stehpult nutzen. Rollcontainer werden<br />
durch ein Lederpolster zugleich zu einem<br />
bequemen Sitzhocker. Die Workbenches in<br />
den Teamzonen eignen sich durch ihre ruhige<br />
Lage an den Gebäudeenden und die<br />
durchgehende Beinfreiheit unter den Tischen<br />
auch für spontane Teamkonferenzen.<br />
Das Organisationspaneel, das als Abschirmung<br />
zwischen den Arbeitsplätzen<br />
angebracht ist, kann mit wenigen Handgriffen<br />
entfernt werden.<br />
Alle Trennwände verfügen über zwei waagrechte<br />
Organisationsschienen zum Aufhängen<br />
von Fachböden, Pinboards, Bildern<br />
und Garderobe. Akten sind in verschließbaren<br />
Schränken in einem modularen Boxensystem<br />
untergebracht. Treffpunkte für<br />
Stehkonferenz und DocuCenter sind aus<br />
den gleichen Modulen konstruiert. Die<br />
einzelnen Elemente können variabel ausgestattet<br />
werden [Ordner, Hängeregister,<br />
Zeitschriften, Schubladen] und je nach Bedarf<br />
auch später neu zusammengestellt<br />
werden <strong>–</strong> in den Büros und in den Gemeinschaftszonen.<br />
Klima<br />
Kühlung, Computer und Beleuchtung verbrauchen<br />
in Bürogebäuden den größten<br />
Anteil an Energie. Anders als in Wohnhäusern<br />
fällt das Heizen dagegen kaum ins<br />
Gewicht. In vielen Bürogebäuden vermisst<br />
man die Möglichkeit, an einem lauschigen<br />
Sommertag die Fenster aufzureißen oder<br />
bei einem winterlichen Schneegestöber die<br />
Heizung aufzudrehen.<br />
Die Mitarbeiter der LHI können Fenster<br />
nach Belieben öffnen und die Heizung regulieren.<br />
Die Leistung der Lüftungsanlage<br />
wird direkt und individuell beeinflusst, indem<br />
Fenster und Türen mehr oder weniger<br />
geöffnet und geschlossen werden. Aus<br />
den Fußbodenauslässen der Lüftungsanlage<br />
quillt genügend Frischluft, um die<br />
Raumluft zweimal stündlich zu erneuern.<br />
Solange die Fenster nicht allzu weit geöffnet<br />
werden, reicht der dabei entstehende<br />
geringe Überdruck, um Pollen oder andere<br />
Allergene von den Büros fernzuhalten. Die<br />
zugeführte Frischluft wird natürlich gefiltert<br />
und im Winter befeuchtet.<br />
Die Grundlast der Heizenergie wird als<br />
Erdwärme aus einer Tiefenbohrung gewonnen.<br />
Die mechanisch zugeführte<br />
Frischluft für die Büroräume wird über Erdwärmetauscher<br />
im Sommer gekühlt und<br />
im Winter gewärmt. Das Atrium beeinflusst<br />
die Energiebilanz als Klimapuffer<br />
ganzjährig positiv. Einstrahlungsgewinne<br />
verringern den Heizenergiebedarf auch bei<br />
bedecktem Himmel. Zudem verringert das<br />
Atrium die Hüllfläche, die der Witterung<br />
ausgesetzt ist. Die gesamte Abluft aus