Anno 1970 – congena startet - congena GmbH

Susanne Köster-Liebrich
Vom Zellenbüro zum Business Club
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congena Texte 2010
Club wurde ein »Drehbuch« geschrieben:
Arbeitsplatzsuche, Desk Sharing, Clean
Desk, Sprechdisziplin, Wände frei lassen,
Papierarchivierung, Bewegung im Gebäude,
Mobiliarbewegung, Heizen und
Lüften, blendfreies Arbeiten und Rücksichtnahme.
Diese Regeln gewährleisten
die Akzeptanzsicherung und das Wohlbefinden
der Mitarbeiter. Im Sinne einer
»Bedienungsanleitung« stellen sie einen
unabdingbaren Baustein bei der Realisierung
nonterritorialer Arbeitsformen dar.
Ambiente
Das individuell gestaltete Büro musste
zugunsten eines gemeinsam genutzten
Bereichs aufgegeben werden. Um für
die Mitarbeiter dennoch Identifikation,
Wohlbefinden und Heimat zu schaffen,
wurde besonderer Wert auf das Ambiente
gelegt. Der damals noch wenig verbreitete
Einsatz von Holz und Glas im Büro schafft
ein angenehmes und ruhiges Ambiente.
Zeitgenössische Kunstwerke aus der
Sammlung der Sparkassenstiftung und
bunte Sitzmöbel setzen farbliche Akzente.
Die Gärten in den Glashallen und im
Freien verbinden Außen- und Innenräume.
Transparenz schafft fließende Übergänge
zwischen Büro und Natur. Die Wege über
die Brücken und die Mall – ein Wechsel
zwischen Außen- und Innentemperatur
– machen die Natur mit Sonne, Licht und
Dunkelheit, Kälte und Wärme in der Arbeitswelt
erlebbar.
Der Business Club hat in der dvg eine
Fangemeinde gefunden. Viele der heutigen
Mitarbeiter kennen ihr Unternehmen
gar nicht anders, langjährige Mitarbeiter
möchten nicht mit der alten Welt tauschen.
Auch im organisatorischen Wandel
hat sich das Konzept bewährt. Seit dem
Bezug haben das Bürokonzept und die Arbeitsform
zwei große Umstrukturierungen
begleitet und unterstützt.
Sitzgruppen als Ruhezonen oder als Arbeitsplätze im Garten Blick in einen Projektraum
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