Anno 1970 – congena startet - congena GmbH

Christiane Behmer, Alexander Zachmann
Belegungs- und Umzugsplanung mit Visio
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congena Texte 2010
Interview
Der Interimsumzug in Wiesbaden ist längst abgeschlossen. Auch die Rückbesiedelung
und die Neumöblierung fanden unter der Leitung von Herrn Zachmann statt. Die Planung
erfolgte erneut mit Visio. Herr Zachmann ist Beobachter der Arbeit mit Visio geblieben.
Nachdem er die »Neuerung« Visio von Anfang an begleitet hat, soll auch seine Kundensicht
auf das Instrument beleuchtet werden.
Herr Zachmann, wann haben Sie das erste
Mal von Visio gehört?
Visio ist in unserem Unternehmen an einzelnen
Arbeitsplätzen schon seit Jahren im
Einsatz. Ich selbst habe das Tool ergänzend
zu Powerpoint genutzt, wenn es darum
ging, Grafiken mit technischem Charakter
anzufertigen, bei denen man auf Symbolbibliotheken
zurückgreifen konnte.
Welche Vorstellung hatten Sie von diesem
Programm?
Visio war bis dato als reines Zeichenprogramm
im Einsatz. Die Hinterlegung und
Auswertung von Attributen an einzelnen
Datenelementen war nicht genutzt. In
früheren Versionen – bevor Microsoft das
Produkt übernommen hat – war dies wohl
auch nicht möglich.
Welche Erwartungen hatten Sie am
Beginn unseres ersten Projekts, dem
Interimsumzug in die Hohenstaufenstraße?
Die grafische Abbildung der Besiedelungsinformationen,
deren Hinterlegung in
der »Visio-Datenbank« und die einfache
Generierung von daraus abgeleiteten
Informationen wie z.B. Stücklisten für die
Umzugslogistik.
Welche Erwartungen haben sich erfüllt?
Die Planungsschritte konnten rasch um-
gesetzt werden – sofern ein erfahrener
Anwender das Tool bediente. Die Datenpflege
ging um einiges zügiger, als wir
dies vorher gewohnt waren. Die Datenkonsistenz
zwischen grafischer Darstellung
und Listenausgaben ist automatisch gegeben.
Die ansonsten doppelte Führung der
Informationen – in der Grafik und in Listen
– ist entfallen.
Welche Erwartungen müssen noch erfüllt
werden?
Das Werkzeug Visio mit angebundener
Datenbasis stellt spezielle Anforderungen
an den Anwender. Er arbeitet nicht »geführt«,
wie in einer eigens entwickelten
Anwendersoftware, sondern muss vor
allem die spezielle Form der Datenhaltung
in Visio verstehen. Die Hürde für das
notwendige Grundverständnis ist hoch
und der Zeitbedarf für die Einarbeitung
ebenfalls. An dieser Stelle wären Vereinfachungen
wünschenswert.
Wann gab es Momente des Zweifels?
Ich war stets überzeugt, dass wir mit congena
und dem Einsatz des Werkzeugs die
Projektziele erreichen würden. Skeptisch
war ich hinsichtlich der späteren Nutzung
des Werkzeuges, wenn die congena nicht
mehr qualitätssichernd mitwirkt. Diese
Skepsis hat sich gehalten.
Wurden Sie auch überrascht?
Der Umstieg vom reinen CAD Tool zu
Visio, mit der Hinterlegung von Datenattributen
in einer Datenbank, brachte eine
Beschleunigung in der Variantenplanung,
was unter dem hohen Zeitdruck, unter
dem solche Projekte ablaufen, ein Qualitätskriterium
ist.
Welche Veränderung bei der Arbeit im
Projekt haben Sie erfahren, die Sie Visio
zuschreiben?
Einerseits gingen die Variantenplanung
und die entsprechenden Auswertungen
zügiger voran. Die Veränderungen auf
der grafischen Oberfläche führen zu einer
konsistenten Veränderung der Datenbasis.
Es entfiel der Doppelaufwand für die