12.07.2015 Aufrufe

Geregelte Bahnen - Haufe.de

Geregelte Bahnen - Haufe.de

Geregelte Bahnen - Haufe.de

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN
  • Keine Tags gefunden...

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

38 Organisation_NEWSManpower-ArbeitsmarktbarometerNachgeforschtEU-FrauenquoteWie viele Aufsichtsratsposten sollten beibörsennotierten Firmen mit Frauen besetztsein? Die EU-Kommission scheint es zu wissen:Min<strong>de</strong>stens 40 Prozent. Wie zuerst dieZeitung „Welt am Sonntag“ berichtete, willEU-Justizkommissarin Viviane Reding dieseQuote per Gesetz ab Januar in allen Mitgliedsstaatenerzwingen. Bei Verstößen drohenUnternehmen Bußgel<strong>de</strong>r und <strong>de</strong>r Entzug vonSubventionen. Die Meldung elektrisiert dieMedien – ohne dass bislang ein offiziellerEntwurf <strong>de</strong>r Richtlinie vorliegt. Die „Süd<strong>de</strong>utscheZeitung“ schrieb, es gebe unter <strong>de</strong>nMitgliedsstaaten bereits eine Sperrminoritätgegen die I<strong>de</strong>e. „Spiegel online“ wie<strong>de</strong>rumteilte mit, <strong>de</strong>r Vorschlag sei <strong>de</strong>n Mitgliedsstaatennoch gar nicht zugeleitet wor<strong>de</strong>n.Reding sei vielmehr optimistisch, ihr Konzeptdurchsetzen zu können. Das Internet-Magazin„The European“ will herausgefun<strong>de</strong>n haben,dass die geplante Richtlinie <strong>de</strong>rart viele Ausnahmenund Schlupflöcher enthalte – etwafür kleinere Firmen –, dass sie in <strong>de</strong>r Praxisnur wenig bringen wer<strong>de</strong>. In <strong>de</strong>n Aufsichtsgremien<strong>de</strong>r <strong>de</strong>utschen Dax-Konzerne ist<strong>de</strong>rweil <strong>de</strong>r Frauenanteil auch ohne Zwanggestiegen: Fast je<strong>de</strong>s fünfte Aufsichtsratsmitgliedin Deutschlands Dax-Unternehmenist mittlerweile eine Frau, teilt die DeutscheSchutzvereinigung für Wertpapierbesitz mit.Nettobeschäftigungsausblick in ProzentJahr10 720107 9 14 12 6 7 3 62011 2012Die Einstellungsbereitschaft hat gegenüber <strong>de</strong>m Vorquartal wie<strong>de</strong>r zugenommen.Im Vorjahresvergleich (orange) ist allerdings ein <strong>de</strong>utlicher Rückgang sichtbar.Arbeitgeber in Recruiting-LauneQuelle: ManpowerFür Jobsuchen<strong>de</strong> in Deutschland bieten sich in <strong>de</strong>n letzten drei Monaten<strong>de</strong>s Jahres voraussichtlich gute Perspektiven auf <strong>de</strong>m Arbeitsmarkt.Das ist das Ergebnis <strong>de</strong>s jüngsten Manpower-Arbeitsmarktbarometers.Demnach ist bis Jahresen<strong>de</strong> mit einer stabilen Einstellungsbereitschaft <strong>de</strong>rArbeitgeber zu rechnen. Der Nettobeschäftigungsausblick fürs vierte Quartal2012 erreicht einen Wert von plus sechs und hat sich damit gegenüber <strong>de</strong>mVorquartal um drei Punkte verbessert. Saisonbereinigt liegt <strong>de</strong>r Zuwachsbei einem Punkt. Im Vergleich zum entsprechen<strong>de</strong>n Vorjahresquartal ist <strong>de</strong>rNettobeschäftigungsausblick allerdings um die Hälfte eingebrochen. Von <strong>de</strong>n1.000 befragten Unternehmern geben aktuell zehn Prozent an, bis Jahresen<strong>de</strong>Personal einstellen zu wollen. Im Vorquartal waren es ebenso viele. Zugleichist <strong>de</strong>r Anteil <strong>de</strong>r Betriebe, die im nächsten Quartal Personalabbau planen,von sieben auf vier Prozent gesunken. Die höchste Einstellungsbereitschaftherrscht weiter im Finanzsektor. Auf niedrigem Niveau eingepen<strong>de</strong>lt hat sichdie Einstellungsneigung im produzieren<strong>de</strong>n Gewerbe, das nun auf einen Nettobeschäftigungswertvon minus eins kommt – ein Rückgang um einen Punktgegenüber <strong>de</strong>m Vorquartal und um satte 14 Punkte gegenüber <strong>de</strong>m Vorjahr.News <strong>de</strong>s MonatsAusländische Absolventen Nur je<strong>de</strong>s zehnte Unternehmen versucht gezielt, ausländische Absolventen in Deutschland als Arbeitnehmerzu gewinnen – obwohl mit 245.000 ausländischen Studieren<strong>de</strong>n je<strong>de</strong>r achte Stu<strong>de</strong>nt hierzulan<strong>de</strong> aus <strong>de</strong>m Ausland kommt. Dies besagtdie Jobware-Hochschul-Recruiting-Studie 2012, für die 443 Personalverantwortliche befragt wur<strong>de</strong>n. Kurios: Je<strong>de</strong>s fünfte Unternehmenist in<strong>de</strong>s im Ausland aktiv auf <strong>de</strong>r Suche nach Absolventen.Schädliche Flexibilität Viele Arbeitnehmer fühlen sich durch längere Arbeitswege, ständige Erreichbarkeit und Überstun<strong>de</strong>n überlastet.Psychische Beschwer<strong>de</strong>n sind laut <strong>de</strong>m Fehlzeiten-Report 2012 <strong>de</strong>s Wissenschaftlichen Instituts <strong>de</strong>r AOK oft die Folge extremer Flexibilität.Derart überlastete Menschen klagen <strong>de</strong>mnach mehr als doppelt so häufig über entsprechen<strong>de</strong> Symptome wie <strong>de</strong>r Durchschnitt.Unpopuläre Familienpflegezeit Seit Jahresbeginn können Arbeitnehmer die sogenannte Familienpflegezeit in Anspruch nehmen,doch das neue Arbeitszeitmo<strong>de</strong>ll zur Pflege Angehöriger stößt bisher kaum auf Gegenliebe. Bei 14 Großunternehmen mit insgesamt 400.000 Beschäftigten,die laut Bun<strong>de</strong>sfamilienministerium dieses Arbeitszeitmo<strong>de</strong>ll anbieten, haben sich je<strong>de</strong>nfalls weniger als ein Dutzend Arbeitnehmerdafür entschie<strong>de</strong>n, wie die „Mittelbayerische Zeitung“ recherchiert hat.+++ Aktuelle News +++ Hintergrün<strong>de</strong> +++ täglich unter www.haufe.<strong>de</strong>/personal +++Bei Fragen wen<strong>de</strong>n Sie sich bitte an katharina.schmitt@personalmagazin.<strong>de</strong>personalmagazin 10 / 12

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!