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ESF-OP Sachsen 2007-2013 Fassung 06.01.2012 [Download,*.pdf ...

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Operationelles Programm des Freistaates <strong>Sachsen</strong> für den <strong>ESF</strong> in der Förderperiode <strong>2007</strong> bis <strong>2013</strong>Evaluierung jedes Vorhabens und jeder Maßnahme dahingehend zu prüfen, wie Geschlechterverhältnisseverändert werden können."Neben der Durchführung spezifischer Chancengleichheitsprojekte für Frauen und Männerin allen Schwerpunkten ist es zur Umsetzung der Chancengleichheit als Querschnittsziel inallen Politikbereichen unabdingbar, die betreffenden Maßnahmen auf die Auswirkungen aufdie Geschlechter zu überprüfen, um Benachteiligungen genderbezogen entgegenzuwirken.Die Leitstelle für Gleichstellung von Frau und Mann im Sächsischen Staatsministerium fürSoziales wird prüfen, ob die Ressorts diesem Grundsatz in ihren Förderrichtlinien Rechnungtragen.Die Chancengleichheit von Frauen und Männern ist die wichtigste Dimension der Chancengleichheitund wird in der nächsten Förderperiode besonders unterstützt. Die weiteren Bereicheder Chancengleichheit wie Abbau der Benachteiligung aufgrund des Alters, der Beschäftigungshemmnissevon Migranten und Behinderten werden ebenfalls punktuellüber den <strong>ESF</strong> gefördert (s. Kap. 4.2.4.1 und 4.2.4.2). Aufbauend auf das für Behinderte undMigranten vorhandene Basisangebot z. B. für Behinderte nach SGB IX, wird der <strong>ESF</strong> – unterBeachtung der Zusätzlichkeit – weiterführende Maßnahmen im Rahmen der zur Verfügungstehenden Mittel ermöglichen.4.3.2 NachhaltigkeitÄhnlich wie das Querschnittsziel „Chancengleichheit von Frauen und Männern“ wird dasQuerschnittsziel „Nachhaltigkeit“ in allen Prioritätsachsen umgesetzt. Dabei werden mitdem <strong>OP</strong> nicht nur strukturpolitische Vorgaben verfolgt, vielmehr wurde bei der Programmerstellungdarauf geachtet, alle drei Dimensionen der Nachhaltigkeit angemessen zu untersetzen.Das sächsische <strong>ESF</strong>-<strong>OP</strong> greift verschiedene Zielsetzungen zur nachhaltigen Politikgestaltungauf:‣ Die EU-Strukturfonds und damit auch das sächsische <strong>ESF</strong>-<strong>OP</strong> dienen der Umsetzungder Strategie der Europäischen Union für die nachhaltige Entwicklung, der sogenannten Göteborg-Strategie. In Verbindung mit der Lissabon-Strategie wird dorteine Vielzahl von Zielen genannt, z. B. die Anhebung des Beschäftigungsniveaus,die Förderung der Ausbildung oder der verantwortungsbewusstere Umgang mit natürlichenRessourcen, welche mit Vorhaben des <strong>ESF</strong>-<strong>OP</strong> untersetzt werden. Das <strong>OP</strong>trägt zudem dazu bei, den zentralen Ansatz der Göteborg-Strategie umzusetzen,nachdem die EU-Strategie die wirtschaftlichen, umweltpolitischen und sozialen Aspekteder nachhaltigen Entwicklung vollständig integrieren muss.‣ Ein vergleichbarer Ansatz findet sich auch im Nationalen Strategischen Rahmenplan(NSRP), der an verschiedenen Stellen die Bedeutung der nachhaltigen Entwicklungbetont und u. a. die Berücksichtigung der ökologischen Nachhaltigkeit bei Maßnahmenzur Stärkung des wirtschaftlichen und sozialen Zusammenhaltes zum Ziel hat.‣ Derzeit wird die Nachhaltigkeitsstrategie für den Freistaat <strong>Sachsen</strong> abgestimmt. Sieist – so wie das <strong>ESF</strong>-<strong>OP</strong> – Teil der sächsischen Landespolitik, beide Dokumentesind kohärent.<strong>Fassung</strong> vom <strong>06.01.2012</strong> 111

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