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ESF-OP Sachsen 2007-2013 Fassung 06.01.2012 [Download,*.pdf ...

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Operationelles Programm des Freistaates <strong>Sachsen</strong> für den <strong>ESF</strong> in der Förderperiode <strong>2007</strong> bis <strong>2013</strong>Soweit von der Minijobzentrale in Essen Daten vorgelegt wurden, ist zwischen 2004 und2006 auch von einem zunehmenden Frauenanteil bei den Minijobs auszugehen. Er lag zuletzt(März 2006) bei 59 %. Minijobs in Privathaushalten sind im Anstieg begriffen. Mit rd.2.000 solcher Jobs in Privathaushalten im Juni 2006 erreichen sie aber nur einen Anteil vonknapp 1 % an Minijobs.Neben den Personen, die ausschließlich einen Minijob ausüben, das sind vier Fünftel allergeringfügig Beschäftigten, gab es 2005 noch 50.000 Personen, die einen Minijob als Nebentätigkeitausübten. Seit Mitte 2003 ist hier ein Anstieg um 45 % zu registrieren.Parallel zu Teilzeitbeschäftigung und Minijobs hat auch die befristete Beschäftigung zugenommen.Nach den Angaben des Mikrozensus ergibt sich bei einem Vergleich von 2005 zu2000 rechnerisch zwar ein Rückgang, bereinigt um ABM, SAM und AGH ist aber von rd.275.000 befristeten Arbeitsverhältnissen im Jahr 2005 auszugehen, 6 % mehr als fünf Jahrezuvor.A1.2.5Offene Stellen und Missmatch-ProblemeVon der Bundesagentur für Arbeit werden monatlich die den Arbeitsagenturen gemeldetenStellen erfasst. Das ist etwa ein Drittel des gesamtwirtschaftlichen Stellenangebots. EineBewertung der Entwicklung bei den offenen Stellen ist wegen der seit dem Jahr 2000 eingeleitetenVeränderungen bei der Erfassung von offenen Stellen nicht durchgehend möglich42 .Zudem ist zu berücksichtigen, dass in der Zahl der offenen Stellen bereits genehmigte, jedocherst später beginnende Maßnahmen der öffentlich geförderten Beschäftigung sowieStellenangebote für Saisonarbeiten und auch von Zeitfirmen vorsorglich gemeldeten Stellenan Angeboten enthalten sind.Aus der aktuellen Statistik des Zugangs gemeldeter Stellen ist ersichtlich, dass es sich beiden gemeldeten Stellen nur zu knapp 50 % um ungeförderte Stellen handelt. Von dem imJahr 2005 durchschnittlich gemeldeten offenen Stellen waren wiederum im Durchschnitt nurdrei Viertel sofort zu besetzen. Darunter waren knapp 75 % Teilzeitstellen. Diese wenigenAngaben machen sichtbar, dass trotz erheblicher Bewegungen auf dem Arbeitsmarkt dasStellenangebot im Vergleich zur Unterbeschäftigung unverändert gering ist.Im Vergleich zu den anderen neuen Ländern gibt es in <strong>Sachsen</strong> allerdings einen etwas höherenAnteil ungeförderter Stellen an den Stellen insgesamt. Dies korrespondiert mit dengegenüber den anderen neuen Ländern ebenfalls günstigeren Wirtschaftsdaten für <strong>Sachsen</strong>.42 In den Veröffentlichungen der Bundesagentur für Arbeit wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass Daten wegen derEinführung des SGB II nur bedingt vergleichbar sind.<strong>Fassung</strong> vom <strong>06.01.2012</strong> 188

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