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ESF-OP Sachsen 2007-2013 Fassung 06.01.2012 [Download,*.pdf ...

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Operationelles Programm des Freistaates <strong>Sachsen</strong> für den <strong>ESF</strong> in der Förderperiode <strong>2007</strong> bis <strong>2013</strong>A1.7.3 Zukünftige Entwicklung der sektoralen Beschäftigungs- und Qualifikationsstrukturim Freistaat <strong>Sachsen</strong>Der sektorale Strukturwandel wird sich auch in <strong>Sachsen</strong> in kommenden Jahren entsprechendder Drei-Sektoren-Hypothese fortsetzen. Wobei davon auszugehen ist, dass auf dereinen Seite der Trend zur Dienstleistungsgesellschaft fortbestehen wird, als Sonderfall in<strong>Sachsen</strong> jedoch mit großer Wahrscheinlichkeit der industrielle Sektor weniger stark an Bedeutungverlieren wird, wie z. B. im Durchschnitt der alten Länder, zunächst ist sogar eineweiterer spürbarer Zuwachs zu erwarten. Die Geschwindigkeit des sektoralen Wandels wirdim Wesentlichen von der Entwicklung des BIP sowie der Arbeitsproduktivität bestimmt werden.Auch zur sektoralen Wirtschaftsentwicklung enthalten die Prognosen des ifo-Instituts (ausdem Jahr 2003) für <strong>Sachsen</strong> sowie des IAB aus dem Jahr 2004 - diese jedoch nur fürDeutschland insgesamt - Vorausschätzungen. Die Ergebnisse dieser beiden Projektionenwerden zunächst erläutert. Im Anschluss daran wird analysiert, mit welcher Entwicklung in<strong>Sachsen</strong> wahrscheinlich zu rechnen ist.Die Wirtschaftsstrukturprognose des ifo-Instituts basiert, wie im Zusammenhang mit derBeschreibung möglicher Szenarien der Entwicklung in <strong>Sachsen</strong> oben bereits erwähnt wurde,auf einer sehr optimistischen Annahme der zu erwartenden Entwicklung (BIP-Wachstum +2,1 % p.a.), daraus ergab sich bis zum Jahr 2015 gegenüber 2005 ein Beschäftigungszuwachsum 58.000 (vgl. Tabelle A63), d.h., das BIP-Wachstum würde das derArbeitsproduktivität übersteigen. Würden diese Erwartungen eintreten, ergäbe sich bis zumJahr 2015 folgende Veränderung der Arbeitsplätze nach Sektoren: Den spürbarsten Bedeutungszuwachs verzeichnen die Bereiche Finanzierung, Versicherungen,Vermietung und unternehmensbezogene Dienstleistungen mit einerErhöhung des Erwerbstätigenanteils von 16,1 % auf 19,0%, d.h. um 18,0 %. Weiterhin rückläufig ist der Anteil des Baugewerbes, von 9,7 % auf 8,0 % (-17,5 %). Das Verarbeitende Gewerbe gewinnt ebenfalls weiterhin an Boden, sein Anteil anden Erwerbstätigen erhöht sich von 17,4 % auf 17,8 % (+2,3 %). Für den Bereich Handel, Gastgewerbe, Verkehr wird ein geringer Rückgang von23,5 % auf 23,1 % unterstellt. Ebenfalls zu den Verlierern des Strukturwandels zählen nach der ifo-Prognose deröffentliche Sektor sowie die übrigen privaten Dienstleistungen, deren Anteil geht von29,8 % in 2005 auf 29,1 % in 2015 zurück (-2,3 %).<strong>Fassung</strong> vom <strong>06.01.2012</strong> 237

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