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ESF-OP Sachsen 2007-2013 Fassung 06.01.2012 [Download,*.pdf ...

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Operationelles Programm des Freistaates <strong>Sachsen</strong> für den <strong>ESF</strong> in der Förderperiode <strong>2007</strong> bis <strong>2013</strong>Tabelle A64: ifo-Prognosen zu Unterbeschäftigung und BeschäftigungslückePrognose aus2003Szenario 0ohne ProduktivitätseffekteSzenario 1konstanter LohnSzenario 3moderater Lohnzuwachs2010 - 326.000 - 230.000 -162.000 - 197.0002015 - 257.000 - 71.000 + 43.000 - 19.000A1.7.1.4 Bewertung der vorliegenden Prognosen und Projektionen sowieEntwicklung von Szenarien für die Periode bis zum Jahr 2015Für die weiteren Analysen in diesem Kapitel wird davon ausgegangen, dass für die Abschätzungder zu erwartenden Beschäftigungs- und Wirtschaftsentwicklung in <strong>Sachsen</strong> vorallem die Projektionen des IAB sowie die Prognose des ifo-Instituts aus dem Jahr 2003wichtige Eckdaten liefern. Dies wird auch durch die Befunde des Prognos „DeutschlandReport 2030“ bestätigt, der längerfristig für Deutschland ein Wirtschaftswachstum von1,4 % p. a. erwartet, in den neuen Ländern sogar noch darunter, wobei allerdings <strong>Sachsen</strong>und Thüringen nach oben abweichen dürften 67 . Die Eintrittswahrscheinlichkeit der Projektionendes ifo-Instituts aus dem Jahr 2004 ist dagegen äußerst gering, da diese einerseits voneinem über 2% liegenden BIP-Wachstum ausgeht und andererseits ein vergleichsweisegeringes Produktivitätswachstum unterstellt. Dies hat zur Konsequenz, dass die Beschäftigungsschwellemassiv sinkt. Vor allem die Annahme, die Produktivität von Fachkräftenwürde nur um 0,6% p. a. und von Ungelernten überhaupt nicht steigen, wird durch die Entwicklungin der Vergangenheit nicht gestützt. In den letzten Jahren kam es dagegen regelmäßigtrotz z. T. beachtlicher Wachstumsraten aufgrund gleichzeitig steigender Arbeitsproduktivitätzu einem Beschäftigungsabbau.Betrachtet man die prognostizierten Wachstumsraten des BIP bis 2015, dann ergeben sichdie in Tabelle A65 abgebildeten Werte der verschiedenen Institute. Die Wachstumserwartungenfür <strong>Sachsen</strong> bewegen sich zwischen etwa 1,0 % p. a., wenn die Werte des IAB fürOstdeutschland insgesamt als untere Orientierungsgröße herangezogen werden, rd. 1,4 %und der sehr optimistischen Variante von ifo mit 2,1 %. Dabei muss berücksichtigt werden,dass <strong>Sachsen</strong> bereits in der Periode 2000 bis 2005 mit einem durchschnittlichen BIP-Wachstum von 1,5 % p. a. über dem Schnitt Ostdeutschlands und sogar auch Westdeutschlandsgelegen hat.67 Die Prognosen von Prognos und die des IAB sind weitestgehend identisch, da die oben beschriebenen IAB-Projektionen gemeinsam in IAB und Prognos erstellt wurden. In Tabelle A65 werden diese gegenübergestellt, dort zeigtsich, dass die von Prognos allein erstellte Projektion im „Deutschlandreport 2030“ bezüglich des BIP-Wachstums einenum etwa 0,2 Prozentpunkte höheren Wert beinhaltet.<strong>Fassung</strong> vom <strong>06.01.2012</strong> 227

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