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ESF-OP Sachsen 2007-2013 Fassung 06.01.2012 [Download,*.pdf ...

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Operationelles Programm des Freistaates <strong>Sachsen</strong> für den <strong>ESF</strong> in der Förderperiode <strong>2007</strong> bis <strong>2013</strong>Tabelle 2: Veränderung der Erwerbstätigkeit nach Sektoren (2005 zu 2000)<strong>Sachsen</strong> OstdeutschlandDeutschland(insgesamt)Zahl Erwerbstätige (VGR), davon -4,4% -4,8% -0,9%Land- und Forstwirtschaft, Fischerei, Fischzucht -19,1% -17,7% -8,9%Produzierendes Gewerbe -14,6% -18,7% -11,3%...Produzierendes Gewerbe ohne Baugewerbe -1,3% -5,4% -7,6%...Verarbeitendes Gewerbe -0,2% -4,7% -7,5%...Baugewerbe -34,1% -36,7% -22,5%Dienstleistungsbereiche 0,8% 0,8% 3,7%...Handel; Gastgewerbe und Verkehr -5,2% -4,1% -0,9%...Finanzierung; Vermietung u. Unternehmensdienstleister7,6% 9,0% 10,5%...Öffentliche und private Dienstleister 2,2% 0,9% 4,2%Quelle: VGR d. L., Ergebnisse der Revision der VGR 2005, 2006.Trotz der Erfolge im wirtschaftlichen Aufholprozess und überdurchschnittlichem Wachstumging in den letzten Jahren die Beschäftigung weiter zurück. Dies ist dem nach wie vor bestehendenAnpassungsbedarf bei der Produktivität der Erwerbstätigen geschuldet (nur rd.71 % des Westniveaus).Der Stand bei der Entwicklung zur Dienstleistungsgesellschaft entspricht im Freistaat <strong>Sachsen</strong>dem Niveau der gesamten Bundesrepublik. Der Anteil der Erwerbstätigen im Dienstleistungssektorunterscheidet sich in <strong>Sachsen</strong> im Jahr 2005 mit 70,9 % kaum vom gesamtdeutschenWert von 71,9 %.Im Vergleich der Bruttowertschöpfung mit Westdeutschland zeigt sich, dass das VerarbeitendeGewerbe (Industrie) und unternehmensnahe Dienstleistungen in <strong>Sachsen</strong> – trotz derzu beobachtenden Erfolge – immer noch unterrepräsentiert sind. In <strong>Sachsen</strong> hatten diesebeiden Wirtschaftsbereiche im Jahr 2005 nur einen Anteil von insgesamt 46,8 %, in Westdeutschlandhingegen 54,3 %. Dies verdeutlicht den noch bestehenden Nachholbedarf beihochwertigen Dienstleistungen.Die Wirtschaft des Freistaates <strong>Sachsen</strong> konnte in den vergangen Jahren ihre Exporterfolgedeutlich steigern. Die Exportquote, gemessen als Anteil der Ausfuhren am BIP, ist in <strong>Sachsen</strong>vom Jahr 2000 bis zum Jahr 2005 um 49,3 % gestiegen. Allerdings liegt die Exportquote<strong>Sachsen</strong>s sowie die der anderen ostdeutschen Länder noch immer deutlich unter demWert Westdeutschlands. Eine Ursache für diesen Rückstand ist in der Betriebsgrößenstrukturdes Freistaats <strong>Sachsen</strong> zu sehen. Daneben stellt die – wie erläutert – immer noch geringeindustrielle Basis für diese Feststellung einen wichtigen Grund dar.Tabelle 3: Entwicklung der Exportquote2000 2001 2002 2003 2004 2005Veränderung2005 zu 2000<strong>Sachsen</strong> 13,8% 16,9% 17,1% 18,1% 18,9% 20,6% 49,3%Deutschland 29,0% 30,2% 30,4% 30,7% 33,0% 35,0% 20,7%Quelle: Statistisches Bundesamt, Statistisches Landesamt <strong>Sachsen</strong>, eigene Berechnungen.Die Betriebsgrößenstruktur <strong>Sachsen</strong>s entspricht der ostdeutschen Struktur, die im Vergleichzu Westdeutschland einen höheren Anteil kleiner und Kleinst-Betriebe aufweist, währendder Anteil der größeren Betriebe erkennbar geringer ist.<strong>Fassung</strong> vom <strong>06.01.2012</strong> 16

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