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Anus praeternaturalis im Kindesalter Patienten der Kinderchirurgie ...

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115<br />

Mollitt (1980) berichtete von 146 Colostomien, als Grun<strong>der</strong>krankungen erfasste er u.a.<br />

den M. Hirschsprung (70), anorektale Fehlbildungen (51), Darmperforation (7),<br />

Darmatresie /-stenose (4), nekrotisierende Enterocolitis (3) [77].<br />

Dem <strong>Patienten</strong>gut von Nour (1996) lagen 138 Colostomien 85 Kin<strong>der</strong> mit einem M.<br />

Hirschsprung und 53 mit anorektalen Malformationen zugrunde [84].<br />

Osifo (2008) benannte als Operationsindikationen für die Colostomie anorektale<br />

Anomalien (48%) und den M. Hirschsprung (39%) [86].<br />

Schaarschmidt (1991) wies als häufigste Erkrankungen für die kindliche Stomaanlage<br />

die Atresien (Dünndarm-, Dickdarm-, Analatresie), Ileus/Perforation (Mekoniumileus,<br />

M. Hirschsprung), entzündliche Darmerkrankungen (nekrotisierende Enterocolitis, M.<br />

Crohn, Colitis ulcerosa) auf [111].<br />

Schier (1990) fand für die Anlage von 86 Colostomien folgende Indikationen:<br />

nekrotisierende Enterocolitis (25), M. Hirschsprung (19), Anal- und Rektumatresie (13),<br />

Peritonitis nach Perforation (13), Ileus (12) und in geringerer Anzahl Malrotation,<br />

Dünndarmatresie und Colonatresie [114].<br />

Sheikh (2006) gab als häufigsten Grund für ein Colostoma die anorektalen<br />

Malformation (71) an, es folgten <strong>der</strong> M. Hirschsprung (41), Trauma (4), entzündliche<br />

Erkrankungen (3) und Tumore (2) [123].<br />

Bei Skipper (1984) führten M. Hirschsprung und anorektale Missbildungen zur<br />

Stomaanlage (51) [128].<br />

S<strong>im</strong>son (1985) behandelte 33 <strong>Patienten</strong> mit M. Hirschsprung (18), anorektaler<br />

Agenesie (10), Mekoniumileus (2), funktioneller Obstruktion (2) und nekrotisieren<strong>der</strong><br />

Enterocolitis (1). Es wurden 34 Stomien angelegt [125].<br />

Steinau (2001) fand als häufige Indikationen für einen <strong>Anus</strong> praeter u.a. den Ileus<br />

(21,5%), die nekrotisierende Enterocolitis (18,5%), den M. Hirschsprung (10,8%), die<br />

Analatresie (7,7%), die Darmperforation (7,7%) und die Dünndarmatresie (6,2%) [133].<br />

Indikationen zur Colostomie stellten Uba (2003) bei 68 Kin<strong>der</strong>n mit einer Aganglionose,<br />

bei 44 mit anorektalen Malformationen und bei 4 mit rektalen Verletzungen [142].<br />

Waninger (1991) legte insgesamt 70 Stomien an. Ursächlich waren ein akutes<br />

Abdomen (26), Atresien (18), ein M. Hirschsprung (15), Mukoviszidose (7), ein M.<br />

Crohn (3) und die familiäre Polyposis (1) zu finden [146].<br />

Weber (1995) behandelte Neugeborene, bei denen 109 Stomata aufgrund von<br />

nekrotisieren<strong>der</strong> Enterocolitis (79), Atresien (15), Perforation (8), Volvulus (4) und<br />

Mekoniumileus (3) nötig wurden [147].

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