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Anus praeternaturalis im Kindesalter Patienten der Kinderchirurgie ...

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In <strong>der</strong> Literatur wird meist als häufigste Komplikation nach <strong>Anus</strong>-praeter-Resektion die<br />

Wundinfektion angegeben. Beispiele hierfür waren die Untersuchungen von<br />

Chandramouli [15], Dode [24], Ekenze [25], Festen [31], Joppich [55], Kiely [56],<br />

Macmahon [71], Millar [73], Mollitt [77], Rees [100], Rickwood [105], Ruhl [110],<br />

Uba [142], Waninger [146] und Weber [147]. Wundinfektionen fanden sich zwischen<br />

0% und 43%, in Erlangen betraf dies einen <strong>der</strong> 203 <strong>Patienten</strong> (0,5%).<br />

Das Krankheitsbild eines postoperativen Ileus entwickelten in <strong>der</strong> Literatur zwischen<br />

0% und 26,5% <strong>der</strong> <strong>Patienten</strong>. Vergleicht man das Auftreten eines postoperativen Ileus<br />

als vorrangige Komplikation nach Wie<strong>der</strong>herstellung <strong>der</strong> Darmkontinuität in <strong>der</strong><br />

eigenen Untersuchung mit 9,4% mit den Angaben an<strong>der</strong>er Autoren, so zeigte sich<br />

das auch bei Cogbill [18], Musemeche [80], Nasir [82], Nour [84], Peña [92],<br />

Randolph [98], Seidel [122] und Vanamo [143].<br />

Diese Komplikation kann durch mechanische (z.B. Briden) o<strong>der</strong> septische<br />

Komplikationen (z.B. Anastomoseninsuffizienz) bedingt sein; ihre Häufigkeit hängt nicht<br />

zuletzt vom Grundleiden ab. So sind Adhäsionen bzw. Briden eher nach einer<br />

septischen Erkrankung, Stenosen nach einer nekrotisierenden Enterocolitis,<br />

Aganglionose o<strong>der</strong> anorektalen Fehlbildungen zu erwarten.<br />

Die Anastomoseninsuffizienz nach <strong>Anus</strong>-praeter-Resektion hat eine Häufigkeit von<br />

0% bis 10,9%, <strong>im</strong> eigenen <strong>Patienten</strong>gut trat sie nur einmal auf (0,5%). Bei O’Connor<br />

[85] und Rosenman [109] zählte sie zur dominierenden postoperativen Komplikation.<br />

Waninger sah die Anastomoseninsuffizienz neben <strong>der</strong> Wundinfektion als häufigstes<br />

Problem [146].

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