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Anus praeternaturalis im Kindesalter Patienten der Kinderchirurgie ...

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85<br />

11.4.1.2.3 Stomaprolaps und Lokalisation <strong>der</strong> <strong>Anus</strong> praeter<br />

Vom Stomaprolaps betroffen waren in <strong>der</strong> Mehrheit die rechtsseitigen Stomien, dies<br />

entsprach einem Anteil von 67%. Es zeigten sich Komplikationen nach Anlage <strong>im</strong><br />

rechten Mittelbauch (29%), <strong>im</strong> rechten Oberbauch (24%) und <strong>im</strong> rechten Unterbauch<br />

(14%). Weiterhin waren die prolabierten <strong>Anus</strong> praeter in <strong>der</strong> Umbilikalregion (14%), <strong>im</strong><br />

linken Oberbauch (9,5%), linken Mittelbauch (5%) und linken Unterbauch (5%)<br />

angelegt worden. Bei 7 prolabierten <strong>Anus</strong> praeter fehlten die Angaben zur genauen<br />

Lokalisation.<br />

Lokalisation <strong>der</strong> prolabierten<br />

<strong>Anus</strong> praeter<br />

Anzahl Stomaprolaps<br />

Anzahl <strong>der</strong> betroffenen <strong>Anus</strong><br />

praeter<br />

nicht dokumentierter Anlageort 7 4<br />

rechter Mittelbauch 6 5<br />

rechter Oberbauch 5 5<br />

rechter Unterbauch 3 3<br />

Umbilikalregion 3 2<br />

linker Oberbauch 2 2<br />

linker Mittelbauch 1 1<br />

linker Unterbauch 1 1<br />

Gesamt 28 23<br />

Tabelle 33: Verteilung <strong>der</strong> prolabierten Stomien in Bezug zum Ausleitungsort<br />

11.4.1.3 Weitere stoma<strong>im</strong>manente Komplikationen<br />

In 4 Fällen zeigten sich postoperative <strong>Anus</strong>-praeter-Nekrosen. Diese traten<br />

ausnahmslos an Enterostomien bedingt durch eine nekrotisierende Enterocolitis auf,<br />

und zwar an 2 endständigen Ileostomien (50%), einem doppelläufigen Ileostoma (25%)<br />

und einem endständigen Jejunostoma (25%). Die bevorzugten Stomalokalisationen<br />

waren <strong>der</strong> rechte Oberbauch für die Ileostomien (1x doppelläufig, 1x endständig) und<br />

<strong>der</strong> rechte Unterbauch für ein endständiges Stoma <strong>im</strong> Ileum. Das endständige<br />

Jejunostoma wurde <strong>im</strong> linken Mittelbauch eingenäht. Das zeitliche Auftreten <strong>der</strong><br />

Stomanekrose erfolgte zwischen dem 2. und 5. postoperativen Tag. Alle 4<br />

Enterostomien wurden reseziert.<br />

Stenosen <strong>der</strong> angelegten <strong>Anus</strong> praeter wiesen nur Ileostomien nach 6 bis 104<br />

postoperativen Tagen auf. In 3 Fällen waren sie doppelläufig (75%) und in einem<br />

endständig (25%) angelegt worden. Zu 75 % traten sie <strong>im</strong> rechten Mittelbauch (3) und<br />

zu 25 % <strong>im</strong> linken Unterbauch (1) auf. Indikationen für die 3 doppelläufigen Ileostomien

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