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Anus praeternaturalis im Kindesalter Patienten der Kinderchirurgie ...

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120<br />

doppelläufig war [25]. Giggel (2001) empfahl bei <strong>der</strong> nekrotisierenden Enterocolitis ein<br />

endständiges Ileostoma nach Brooks, be<strong>im</strong> Mekoniumileus die Anlage eines Bishop-<br />

Koop-Stomas, bei anorektalen Fehlbildungen und be<strong>im</strong> M. Hirschsprung die<br />

doppelläufige Colostomie nach Nixon [37]. Joppich (1968) berichtete von 89 Kin<strong>der</strong>n<br />

hauptsächlich mit M. Hirschsprung (35) und Anal- und Rektumatresien (30). Die <strong>Anus</strong><br />

praeter wurden als Sigmoidostomie (45), Transversostomie (24), Coecostomie (17),<br />

Ascendostomie (2) und Ileostoma (1) ausgeleitet [55]. Macmahon (1963) untersuchte<br />

Kin<strong>der</strong> mit hauptsächlich anorektalen Fehlbildungen und M. Hirschsprung (110/129).<br />

Es wurden 129 Colostomien nötig, davon konnten 82 doppelläufig, 17 getrennt<br />

endständig und 12 endständig ausgeleitet werden [71]. Mollitt (1980) wandte bei<br />

seinen <strong>Patienten</strong> mit M. Hirschsprung (70/146=48%) und Analatresie (46/146=31,5%)<br />

in 123 Fällen die doppelläufige Hautbrückencolostomie nach Nixon (84%) und in 23<br />

Fällen die endständige Ausleitung (16%) an. Es entfielen 120 <strong>Anus</strong> praeter auf das<br />

Transversum (82%) und 26 auf das Sigma (18%) [77]. Nour (1996) wählte zur<br />

Therapie <strong>der</strong> an Aganglionose erkrankten Kin<strong>der</strong> (83) das Transversostoma (67x<br />

doppelläufige Hautbrückencolostomie nach Nixon, 14x endständig) und das<br />

Sigmoidostoma (2x nach Nixon) und bei den Kin<strong>der</strong>n mit einer anorektalen Fehlbildung<br />

(53) das Descendostoma (30x endständig), das Transversostoma (12x doppelläufig<br />

nach Nixon) und das Sigmoidostoma (10x doppelläufig nach Nixon, 1x endständig)<br />

[84]. Die <strong>Patienten</strong> <strong>im</strong> Bericht von Osifo (2008) wiesen u.a. anorektale Fehlbildungen<br />

(22) und einen M. Hirschsprung (18) auf, in Folge dessen 34 Transversostomien (28x<br />

doppelläufig, 4x nach Mikulicz, 2x endständig), 11 Sigmoidostomien (6x endständig, 2x<br />

endständig nach Hartmann, 2x nach Mikulicz, 1x doppelläufig) und ein Coecostoma<br />

nötig wurden [86]. Sheikh (2006) wies in seiner Untersuchung zur Behandlung einer<br />

anorektalen Fehlbildung die Anlage von 71 <strong>Anus</strong> praeter auf, diese bestanden aus 51<br />

Sigmoidostomien (41x doppelläufig, 10 endständig) und 20 Transversostomien (je 10x<br />

doppelläufig und endständig). Aufgrund eines M. Hirschsprungs wurden 26<br />

Sigmoidostomien (16x doppelläufig, 10x endständig) und 15 Transversostomien (10x<br />

doppelläufig, 5x endständig) nötig [123]. Skipper (1984) bevorzugte bei <strong>der</strong><br />

Analatresie und M. Hirschsprung ausschließlich die doppelläufige<br />

Hautbrückencolostomie nach Nixon (51/51=100%) [128]. Steinau (2001) beschreibt 22<br />

Transversostomien, 19 Ileostomien, 6 Sigmoidostomien, 3 Jejunostomien, 3<br />

Ascendostomien, 1 Coecostoma, 1 Descendostoma und 1 Splitstoma <strong>im</strong> Ileum und<br />

Jejunum. Die Indikationen hierfür waren <strong>der</strong> Ileus (14), die nekrotisierende Enterocolitis<br />

(12), <strong>der</strong> M. Hirschsprung (7) [133]. Uba (2003) analysierte 116 <strong>Patienten</strong> mit M.<br />

Hirschsprung (68), anorektalen Fehlbildungen (44) und rektale Verletzungen (4) als<br />

Operationsindikation für 58 Transversostomien (47x doppelläufig, 11x endständig), 47

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