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Anus praeternaturalis im Kindesalter Patienten der Kinderchirurgie ...

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82<br />

Die 40 <strong>der</strong> 219 von einer Komplikation betroffenen <strong>Anus</strong> praeter lassen sich auch nach<br />

den zugrunde liegenden Operationsindikationen auswerten. Demnach war die<br />

Komplikationsrate an einem <strong>Anus</strong> praeter wegen eines Kotsteins <strong>im</strong> Dickdarm, einer<br />

Kontinuitätsherstellung, eines Rezidivmegacolons und einer rektourethralen Fistel mit<br />

jeweils 100% am höchsten (je 1/1). Postoperative Probleme wiesen 67% <strong>der</strong> <strong>Patienten</strong><br />

mit Dickdarmatresie (2/3), 60% mit Stomaprolaps (3/5), 50% mit Stomastenose (1/2),<br />

33% mit Dünndarmstenose (1/3), 24% mit Ileus (4/17), 20% mit Dünndarmatresie<br />

(5/25), 21% mit Analatresie (8/38), 17% mit nekrotisieren<strong>der</strong> Enterocolitis (8/47), 13%<br />

mit Mekoniumileus (2/15) und 12% mit M. Hirschsprung (2/17) auf. Die hier<br />

errechneten Prozentangaben sind jedoch aufgrund <strong>der</strong> kleinen Fallzahlen nicht sehr<br />

aussagekräftig.<br />

Indikation<br />

Anzahl <strong>der</strong> stoma<strong>im</strong>manenten<br />

Komplikationen<br />

Anzahl <strong>der</strong> betroffenen<br />

<strong>Anus</strong> praeter<br />

Analatresie 10 8/38 (21%)<br />

NEC 8 8/47 (17%)<br />

Dünndarmatresie 5 5/25 (20%)<br />

Stomaprolaps 4 3/5 (60%)<br />

Ileus 4 4/17 (24%)<br />

rektourethrale Fistel 3 1/1 (100%)<br />

Dickdarmatresie 2 2/3 (67%)<br />

M. Hirschsprung 2 2/17 (12%)<br />

Mekoniumileus 2 2/15 (13%)<br />

Dünndarmstenose 1 1/3 (33%)<br />

Kotstein <strong>im</strong> Dickdarm 1 1/1 (100%)<br />

Kontinuitätsherstellung 1 1/1 (100%)<br />

Rezidivmegacolon 1 1/1 (100%)<br />

Stomastenose 1 1/2 (50%)<br />

Gesamt 45 40/219 (18%)<br />

Tabelle 29: Anzahl <strong>der</strong> stomabezogenen Komplikationen sortiert nach <strong>der</strong>en Operationsindikation<br />

11.4.1.1.3 Stoma<strong>im</strong>manente Komplikationen bezogen auf die Anlagelokalisation<br />

Prozentual fanden sich die häufigsten stoma<strong>im</strong>manenten Komplikationen nach Anlage<br />

in <strong>der</strong> Umbilikalregion (67%). Danach folgte die Ausleitung <strong>im</strong> rechen Mittelbauch<br />

(37%), <strong>im</strong> linken Oberbauch (22%), <strong>im</strong> rechten Unterbauch (21%), <strong>im</strong> rechten<br />

Oberbauch (20%), <strong>im</strong> linken Unterbauch (9%) und <strong>im</strong> linken Mittelbauch (8%).<br />

In 13% konnten zur Stomalokalisation keine Angaben gemacht werden.

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