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Anus praeternaturalis im Kindesalter Patienten der Kinderchirurgie ...

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9. <strong>Anus</strong>-praeter-Verschluss<br />

43<br />

Vor <strong>der</strong> Kontinuitätswie<strong>der</strong>herstellung sollte eine Coloskopie bzw. ein Kontrasteinlauf<br />

erfolgen, um die Heilung nach <strong>der</strong> Erstoperation sicherzustellen und Undichtigkeiten <strong>im</strong><br />

Anastomosenbereich, Fisteln, Engstellen o<strong>der</strong> Entzündungen auszuschließen [134].<br />

So wird z.B. vor <strong>der</strong> Resektion eines doppelläufigen Colostomas <strong>der</strong> zuführende<br />

Schenkel durch Trinken einer Spüllösung und <strong>der</strong> abführende Darmschenkel mittels<br />

Irrigation gesäubert [134].<br />

Der Verschluss eines intestinalen Stomas erfolgt fast ausschließlich intraperitoneal,<br />

bei doppelläufiger Ausleitung durch Mobilisierung und Naht <strong>der</strong> Vor<strong>der</strong>wand o<strong>der</strong> durch<br />

Resektion des gesamten Stomas und neue Anastomosierung, bei einer Situation nach<br />

Hartmann werden <strong>der</strong> zuführende endständige und <strong>der</strong> abführende blind<br />

verschlossene Darmschenkel durch Laparotomie/Laparoskopie mobilisiert und<br />

anastomosiert [156].<br />

Eine seltener verwendete Methode ist <strong>der</strong> extraperitoneale Stomaverschluss, hier<br />

wird <strong>der</strong> Darm außerhalb des Peritoneums in <strong>der</strong> Bauchwand belassen. Wurde <strong>der</strong><br />

Vorteil in <strong>der</strong> Reduzierung einer Peritonitisgefahr und <strong>der</strong> einfachen Durchführung<br />

gesehen, traten aber häufiger Nahtinsuffizienzen, Stenosen, Fisteln und<br />

Narbenhernien, chronische Obstipation und Schwäche <strong>der</strong> Bauchwand auf [110].

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