Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin - Die Welt
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schen Signifikanzniveau α* gibt es wegen α = 0,05 < α* ≥ 0,200 keinen Anlass, an der<br />
unvollständig spezifizierten Normalverteilungshypothese zu zweifeln.<br />
Nach dem gleichen Verfahren wurden die Renditen der Staatsanleihen der anderen<br />
Länder überprüft. <strong>Die</strong> Ergebnisse waren jeweils eindeutig Normalverteilungen. Da somit<br />
<strong>für</strong> alle untersuchten Staatsanleihen die Voraussetzungen <strong>für</strong> eine statistische<br />
Maßkorrelationsanalyse gegeben sind, wird diese durchgeführt.<br />
3.2.2. Ergebnisse der statistischen Auswertungen<br />
Ziel der Untersuchung ist es, herauszufinden, zwischen welchen Staatsanleihen verschiedener<br />
Länder es starke statistische Zusammenhänge gibt, um Risiken aus diesen<br />
Korrelationen im Musterportfolio auszuschließen. Um die Vorgehensweise zu verdeutlichen,<br />
sollen hier im Zeitraum von Januar bis Oktober 2010 die Korrelationen zwischen<br />
den Staatsanleihen von Deutschland <strong>und</strong> Frankreich einerseits <strong>und</strong> von Deutschland<br />
<strong>und</strong> Griechenland andererseits verglichen werden.<br />
Abbildung 15: Streudiagramm der Renditen deutscher <strong>und</strong> französischer Anleihen<br />
Quelle: Eigene Berechnungen mit Daten der EZB, o. V. (Long-term interest rates)<br />
Bei einer Maßkorrelationsanalyse ist es häufig vorteilhaft, mit Hilfe eines Streudia-<br />
gramms visuell zu prüfen, ob die Annahme eines statistischen Zusammenhangs berechtigt<br />
erscheint. 1 Solch ein zweidimensionales Streudiagramm ist in Abbildung 15 zu<br />
sehen. Auf der Abszisse sind die Renditen französischer Staatsanleihen mit einer<br />
1 Siehe Eckstein (Statistik, 2010), S. 303.<br />
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Beitrag zum Postbank Finance Award 2011